Statistische Vorhersage: Nur 8 Golfer können Masters gewinnen

Scottie Scheffler streift Jon Rahm das grüne Jackett für den Sieger des Masters in Augusta über

Es ist Masters-Woche und das bedeutet: Auch bei den Buchmachern laufen die Drähte heiß. Wer wird wohl in diesem Jahr das Rennen machen? Laut einer Statistik kommen nur 8 Teilnehmer aus dem diesjährigen Feld in Frage.

Die besten Golfer der Welt sind auch in diesem Jahr im National Golf Club in Augusta, Georgia versammelt. Und wer es bis aufs Leaderboard geschafft hat, der hofft natürlich auf den ganz großen Coup. Eine gute Woche kann eine ganze Karriere beflügeln. Der Sieger trägt sich auf jeden Fall in die Analen der Golfgeschichte ein.

Auf Datengrundlage des Statistik-Dienstes Data Golf hat Golf-Reporter Kyle Porter (CBS) eine spannende Erkenntnis gewonnen, die er auf seinem X (ehemals Twitter) Account teilt, kommen in diesem Jahr allerdings lediglich acht Teilnehmer als Sieger in Frage?

Wie er zu dieser Einschätzung kommt? Data Golf hat herausgefunden, dass zehn der zwölf letzten Masters-Gewinner in den drei Monaten vor dem Turnier in Augusta im Durchschnitt vom Tee zum Green mindestens um 1,7 Schläge besser waren als der Rest des Feldes. Betrachtet man lediglich die PGA Tour und klammert die LIV-Golfer aus, so trifft dies auf sechs Teilnehmer zu.

Matt Vincenzi ergänzte noch zwei LIV-Golfer. Unter den somit insgesamt acht möglichen Siegeskandidaten befinden sich drei ehemalige Masters-Champions.

Dies sind die Kandidaten:

Justin Thomas: Wie wir wissen, ist Thomas immer für einen Turniersieg gut – auch auf allerhöchster Ebene. Auf seinem Major-Konto stehen bislang zwei Siege bei der PGA-Championship. Beim Masters war bislang ein vierter Platz im Jahr 2020 sein bestes Ergebnis.

Rory McIlroy: Hier das erste Ausrufezeichen. Rory McIlroy gehört seit über einer Dekade zu den allerbesten Golfern auf der Welt. Lediglich ein Masters-Sieg fehlt ihm noch zum Grand Slam. Holt er diesen, so wäre er der erste sechste Golfer, der alle vier Majors gewinnen kann.

Si Woo Kim: Sicherlich ein Außenseiter in dieser Liste. Doch das gleiche sagte man vor ein paar Jahren auch über…

Hideki Matsuyama: Der Japaner durfte sich 2021 überraschend das grüne Jackett überstreifen. Seitdem ist er eine feste Adresse in der internationalen Golf-Landschaft. Eine Wiederholung in diesem Jahr wäre für ihn ein großer Erfolg, jedoch keine Sensation mehr.

Jon Rahm: Der amtierende Masters-Champion sorgte mit seinem Wechsel zur LIV für größeres Aufsehen. Nun ist die Frage, ob er durch den entspannteren Terminkalender auf der von Saudi-Arabien finanzierten Turnierserie an Form eingebüßt hat.

Xander Schauffele: Seit vielen Jahren im obersten Regalfach der Golfstars dieser Welt angesiedelt. Doch selten reichte es zur Trophäe. Mit einem Sieg in Augusta wäre er den Ruf des ewigen Zweiten für immer los.

Joaquin Niemann: Der Chilene konnte sich nicht qualifizieren und ist lediglich dank der persönlichen Einladung der Organisatoren dabei. Dass er diese trotz seines Wechsels zu LIV erhalten hat, schmeckte nicht jedem. Dort präsentiert er sich allerdings in bestechender Form.

Scottie Scheffler: Die momentane, unangefochtene Nummer 1 der Welt. Eine Favoriten-Liste ohne ihn wäre per definitionem unvollständig.

Titelbild: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert