Zehnter PGA-Sieg: Justin Rose gewinnt in Pebble Beach

Ein Golfer präsentiert den Pokal, vor dem Meer stehend

Nach Wetterkapriolen und einer Unterbrechung konnte die AT&T ProAm am Montagnachmittag doch noch beendet werden. Sieger Justin Rose meldet sich endgültig zurück auf dem internationalen Golf-Parkett.

Wie auch in der vergangenen Woche auf der DP World Tour in Dubai entschied sich der Kampf um den Titel der AT&T ProAm erst in einem Monday Finish.

Das Turnier in Kalifornien musste wegen einem Wetterchaos unterbrochen werden. Das Event wurde auf drei Plätzen ausgetragen. Der Pro-Cut war somit erst nach der dritten Runde erfolgt. Der Moving Day auf den ohnehin sehr anspruchsvollen Plätzen musste von der Turnierleitung gegen 12 Uhr Ortszeit abgebrochen werden. Eine Finalrunde am Sonntag konnte es somit nicht geben. Leider verpassten sowohl die beiden deutschen Marcel Siem und Matti Schmid als auch der Österreicher Mathias Schwab den Cut. Sie beendeten das Turnier somit vorzeitig.  

Justin Rose nach vier Jahren wieder siegreich

Der Engländer Justin Rose, dessen Formkurve seit Ende 2022 wieder nach oben zeigt, beendete mit seinem Sieg in Pebble Beach seine Durststrecke. Sein letzter Sieg in Torrey Pines liegt immerhin vier Jahre zurück. Nach Abschluss des Moving Days ging es für Rose mit einem Vorsprung von zwei Schlägen in die Finalrunde. Diese konnte aber am Sonntag nicht mehr beendet werden. Die restlichen neun Loch, welche am Montag gespielt wurden, blieb er bogeyfrei. 

Lediglich Brendon Todd, Danny McCarthy und Brandon Wu arbeiteten sich mit einer 65 (Todd), 64 (McCarthy) und 66 (Wu) noch an ihn heran. Sie konnten ihm den Titel jedoch nicht mehr streitig machen. Rose konnte seine Führung mit weiteren drei Birdies behaupten. Mit einem Vorsprung von drei Schlägen und einem Gesamtergebnis von -18 fuhr er den Titel ein. Todd und Wu wurden mit -15 geteilte Zweite und McCarthy mit -14 geteilter Vierter. 

Rose zeigte, dass er durchaus wieder zu den Anwärtern auf einen Platz im Ryder Cup Team zählen könnte. Bei dem Team-Wettbewerb hat er schließlich schon so oft seine Nervenstärke bewiesen. Er nahm einen Siegercheck in Höhe von 1,62 Millionen US Dollar in Empfang. Außerdem kletterte er mit dem Sieg in der Golf-Weltrangliste vom 71. auf den 35. Platz. Mit seinem Sieg in Pebble Beach sicherte Rose sich eine automatische Berechtigung zur Teilnahme am ersten Major des Jahres.

ProAm geht an Rogers / Silverman

Beim ProAm Event spielten zudem Golfprofis im Team mit prominenten Amateuren. NFL-Quarterback Aaron Rogers, der mit einem 10er Handicap spielt, trug maßgeblich zum Sieg mit seinem Partner Ben Silverman bei. Rogers beendete das Turnier nach drei Runden mit 1 über Par. Bei diesen widrigen Verhältnissen stellt das Ergebnis eine außergewöhnliche Leistung dar.

Foto: AFP

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