3M Open: Start-Ziel-Sieg für Lee Hodges

Lee Hodges hält die Trophäe der 3M Open in den Händen

Bei der 3M Open brauchte Lee Hodges dringend Punkte für die FedExCup-Playoffs. Mit der Maximalausbeute hatte er aber wohl selbst nicht gerechnet. Sein erster Turniersieg auf der PGA Tour kam zur perfekten Zeit.

Im TPC Twin Cities legte Hodges den Grundstein für seinen Erfolg schon am Donnerstag. Mit einer bogeyfreien 63 auf dem Par-71-Kurs übernahm er direkt die Führung, die er nicht wieder hergab. Seine bogeyfreie 64 am Freitag war nur unwesentlich schlechter. Nach einer 66 am Samstag nahm er fünf Schläge Vorsprung auf J. T. Poston mit in den Sonntag.

Im Finale konnte sich Hodges aufgrund zweier Eagles auf der 6. und 12. Bahn ein paar mehr Fehler erlauben. Eine 67 reichte am Ende locker für seinen Premierensieg. Mit seinem Gesamtergebnis von 260 Schlägen und 24 unter Par stellte der 28-Jährige einen neuen Turnierrekord auf. Sieben Schläge Vorsprung brachte er ins Ziel – zuletzt gab es das auf der PGA Tour, als Rory McIlroy die RBC Canadian Open 2019 gewann.

Es wurde allerdings nur so deutlich, weil seinem Flightpartner Poston auf dem letzten Loch ein Triple Bogey unterlief. So verspielte dieser den alleinigen zweiten Rang und musste ihn sich stattdessen mit Martin Laird und Kevin Streelman teilen.

Riesensprung im FedExCup

Hodges ist auch der große Gewinner im FedExCup-Ranking. Vor dem Turnier hatte er den 74. Platz belegt und wäre damit nicht für das erste Playoff-Event im August qualifiziert gewesen. Mit den 500 Punkten für seinen Sieg springt er auf den 33. Platz und hat sein Ticket damit gebucht.

Auch Cam Davis schaffte als geteilter Zehnter den Sprung in die Top 70. Er kletterte vom 77. auf den 69. Rang, muss aber natürlich weiterhin um die Playoff-Teilnahme zittern.

Für andere lief es in Minnesota dagegen weniger gut: Ben Taylor ist der Unglücksrabe, der für Davis aus den Top 70 herausrutschte. K. H. Lee, Davis Thompson und auch Justin Thomas scheiterten allesamt am Cut und verpassten damit die vorletzte Chance, doch noch einen Playoff-Platz zu ergattern.

Deutschsprachiges Trio im Wochenende

Von den vier deutschsprachigen Startern schafften es drei ins Wochenende. Einzig der eigentlich formstarke Österreicher Sepp Straka scheiterte am Cut. Sein Landsmann Matthias Schwab landete auf dem geteilten 64. Rang.

Besser schnitten die beiden Deutschen ab: Stephan Jäger erreichte mit einer 66 in seiner Schlussrunde noch den geteilten 30. Platz. Matti Schmid fuhr mit dem geteilten 20. Rang sein bestes Resultat seit Januar ein.

Foto: AFP

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