Abbruch wegen Corona-Variante: Kein guter Start für die DP World Tour

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Unter neuem Namen startete die ehemalige European Tour am vergangenen Wochenende in die Saison. Doch die neue Corona-Variante zwang die Veranstalter der Joburg Open dazu, das Turnier vorzeitig abzubrechen und auch den Kalender neu aufzustellen.

In diesem Jahr wird es kein Event mehr auf der DP World Tour geben. Das entschieden die Verantwortlichen nun, nachdem bereits die Joburg Open am vergangenen Wochenende nach 36 Löchern abgebrochen werden musste. Grund dafür ist die sich schnell ausbreitende neue Omikron-Variante des Coronavirus, die zum ersten Mal in Südafrika entdeckt wurde.

Ursprünglich waren noch zwei weitere Events im Rahmen des Südafrika-Swing geplant. Die South Africa Open Championship wird vom 2. bis 5. Dezember zwar ausgetragen, gilt allerdings nicht mehr als offizielles Turnier der DP World Tour, sondern nur der Sunshine Tour. Vom 9. bis 12. Dezember sollte die Alfred Dunhill Championship sowohl die Turnierreihe in Südafrika als auch das Jahr abschließen. Dazu wird es allerdings nicht kommen. Die Veranstalter sagten das Event ab, da die Reisebeschränkungen zu starke Auswirkungen auf das Teilnehmerfeld hätten.

Nach Bekanntgabe der kommenden Maßnahmen der einzelnen Länder entschieden sich zahlreiche Spieler dazu, die Joburg Open abzubrechen und sich auf den Weg in die Heimat zu machen. Der Start der ehemaligen European Tour unter neuem Namen hätte wohl schöner verlaufen können. Zu den neuen Entwicklungen in der Pandemie kamen außerdem schlechte Wettervorhersagen hinzu, sodass Thriston Lawrence nach zwei Runden mit den besten Ergebnissen zum Sieger der Joburg Open ernannt wurde.

Trio sichert sich Startplätze für die 150. Open Championship

Für den Südafrikaner ist es der erste Sieg auf der erstklassigen Tour. „Ich zittere, um ehrlich zu sein. Es ist so surreal. Ich glaube, niemand hat damit gerechnet, dass es so kommen würde“, zeigt sich Lawrence nach dem Turnier trotz frühzeitigem Abbruch dankbar.

Der Golfer ist gemeinsam mit Zander Lombard und Ashley Chesters außerdem Teil des Trios, das sich Teilnahmeplätze bei der kommenden Open Championship in St Andrews sicherte. Die Joburg Open fungierte als Qualifikationsevent.

Titelbild: kay fochtman – stock.adobe.com

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