Burgdorfer Golfclub – Perfekte Pflege und viel Wald

Eine Golfwiese im Wald

Ein Stück nördlich von Hannover liegt das Gelände des Burgdorfer Golfclub. Die ehemalige LET-Siegerin Ann-Kathrin Lindner hat hier als Jugendliche ihre ersten Golfschläge gemacht und später als Amateurin erste Erfolge eingefahren. Der Golfplatz an sich hat sich zu einem echten Qualitätsplatz in der Region entwickelt, auch weil ordentlich investiert worden ist.

Seit inzwischen über 50 Jahren wird im Burgdorfer Golfclub Golf gespielt. Bereits 1971 wurden die ersten neun Loch eröffnet, wenige Jahre später wurde die Anlage auf 18 Loch erweitert. Das Einzugsgebiet reicht von Hannover im Süden bis weit nördlich, die verkehrstechnisch günstige Lage zeigt sich hier als echter Vorteil.

Um die Attraktivität des Clubs weiter zu erhöhen, hat man 2016 im vorderen Teil des Platzes einen attraktiven Sechs Loch Kurzplatz errichtet. Drei dafür geopferte Bahnen des großen Platzes wurden durch neue Löcher am nördlichen Ende des Geländes ersetzt. Mit einem anschließenden sukzessiven Neubau aller Grüns wurde die Modernisierung des Golfplatzes abgeschlossen.

Zwischen Kiefern und Heide

Der moderne 18 Loch Meisterschaftsplatz liegt am Rande eines Wohngebietes in einem Kiefernwald. Das heißt, dass die meisten Löcher sich schneisenförmig zwischen hohen Bäumen bewegen. Dabei ist der Bereich zwischen den Bäumen ausreichend gelichtet, so dass man auch verzogene Bälle meist finden und wieder zurück ins Spiel bringen kann.

Neben dem Wald und der damit verbundenen Enge an einigen Löchern sorgen teilweise recht große Bunker für Schwierigkeiten auf dem Weg zum Grün. Einige der Fairwaybunker sind von hohem Gras oder Heidekraut gesäumt, andere sind ausgesprochen langgezogen – aber alle sind fair und können mit einem guten Schlag bezwungen werden.

Eine Sandgrube auf einem Golfplatz

An mehreren Abschlägen und seitlich einiger Fairways gibt es größere Heideflächen, die optisch und spielerisch interessant sind. Besonders zur Blütezeit ist die Heide farbenprächtig, verirrt sich ein Ball in dem dichten Gestrüpp, dann kann es aber auch schon einmal schwierig werden.

Die Grüns im Burgdorfer Golfclub sind etwas größer und traditionell sehr gut gepflegt. Es gibt einige leichtere Ondulierungen und Plateaus, die spannende Fahnenpositionen erlauben. Die meisten Grüns sind gut durch Bunker verteidigt.

An einem einzigen Loch kommt Wasser ins Spiel, ansonsten verzichtet der 18 Loch Platz auf Teiche oder Gräben als zusätzliche feuchte Hindernisse. Das zwölfte Loch allerdings ist als eines der potentiellen Signature Holes des Platzes, das Grün dieses mittleren Par 3 wird von einem größeren Teich bewacht, der jeden zu kurzen Ball gnadenlos auffängt.

Die im Rahmen des Umbaus neu geschaffenen drei Löcher im nördlichen Teil der Anlage unterscheiden sich ein wenig von den anderen 15 Bahnen. Hier ist das Gelände offener und nicht durch den unmittelbaren Kiefernwald geprägt. Dennoch sind seitlich verrissene Bälle zur rechten Seite dank einer längeren Ausgrenze stark verlustgefährdet.

Ruhe und Erholung auf einem hervorragenden Golfplatz

Die Anlage des Burgdorfer Golfclub ist jederzeit einen Besuch wert. Die neu aufbereiteten Grüns sind witterungsabhängig fast ganzjährig bespielbar und der Pflegezustand des Platzes ist jederzeit sehr gut.

Die zentrale Driving Range verfügt über eine ganzjährige Teeline aus Kunstrasen sowie einige überdachte Abschlagplätze. Das Trainingsgelände für das kurze Spiel ist großzügig bemessen. Mehrere Übungsbunker und zwei Zielgrüns bieten ausreichend Optionen. Ein großes Puttinggrün komplettiert die Übungsanlagen.

Golfplatzt mit einer Fahne in der Mitte

Sowohl sportlich ambitionierte Golfer als auch reine spaßorientierte Spieler kommen im Burgdorfer Golfclub voll auf ihre Kosten. Und die sehr gute Golfschule, eine offene Willkommenskultur und eine attraktive Gastronomie runden das gute Gesamtpaket ab.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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