Down Under, Teil 2: Die DP World Tour bleibt in Australien

Golfer Lucas Herbert beim Abschlag

An diesem Wochenende streiten sich die Teilnehmer der ISPS Handa Australian Open um den Turniersieg. Über den Austragungsort in Melbourne war sogar Golf-Legende Tiger Woods einst voll des Lobes.

Wenn man schon mal in Australien ist, muss man das ausnutzen. Das dachte man sich offenbar bei der DP World Tour und trägt am kommenden Wochenende auf den beiden ähnlich angelegten Plätzen des Victoria Golf Club und Kingston Heath Golf Club in Melbourne die ISPS Handa Australian Open aus. Melbourne verfügt über eine Vielzahl von Golfanlagen. Man hat sich für die zwei Besten entschieden.

Golf-Legenden schwärmen von Kingston Heath

Der vom Golfplatz-Architekten Allister MacKenzie geplante Victoria Golf Club ist geprägt von mehr als 100 dramatischen und strategisch platzierten Bunkern, die dem Platz einen unverwechselbaren und atemberaubenden Charakter verleihen. Sie erinnern optisch teilweise an die Bunker des Jumeirah Estate Golfplatz in Dubai. Gleichwohl ist der Platz eine beeindruckende Mischung aus Links- und Parkland Kurs und zählt zu den Top-Plätzen auf der Welt.

Über den Kingston Heath Golf Club sagte Tiger Woods einmal: „Ein unglaublicher Golfplatz… die Bunker auf der Anlage sind phänomenal. Man sieht an keinem anderen Ort dieser Welt solche Bunker“. Und Ian Poulter schloss sich an mit der Aussage: Kingston Heath ist absolut beeindruckend… Mit das Beste, was ich kenne“. Man wird als Golf-Fan am kommenden Wochenende daher nicht nur golferische, sondern auch optische Highlights erleben dürfen.

Das Teilnehmerfeld besteht überwiegend aus australischen und neuseeländischen Spielern. Allen voran der Sieger der Vorwoche Cameron Smith, der auch hier wieder als Favorit ins Rennen geht, sowie Ryan Fox, Marc Leishman und Lucas Herbert.

Der deutsche Velten Meyer – der bereits in der vergangenen Woche in Australien erstmals auf der Tour startete – wird ebenfalls am Start sein. Wir hoffen, dass es dieses Wochenende besser für ihn laufen wird, da er am vergangenen Wochenende leider bereits am Cut scheiterte.

Aus europäischer Sicht sind neben Meyer unter anderem die Zwillinge Nicolai und Rasmus Højgaard, der Italiener Andrea Pavan, der Pole Adrian Meronk und der Spanier Alejandro Canizares am Start.

Es wird spannend, ob Cameron Smith seiner Favoritenrolle gerecht wird und seine Form vom vergangenen Wochenende mitnehmen kann. Die Teilnehmer spielen um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 1,7 AUD (ca. 1,1 Million Euro), wobei der Sieger hiervon ca. 220.000 Euro erhalten wird.

Foto: Getty

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