Golfen für den guten Zweck – Charity Turnier im Golfpark München Aschheim
Der Charity Cup in München Aschheim ist in diesem Jahr zum fünften Mal ausgetragen worden. Das Golfsrudel hat einmal mehr einen für alle Beteiligten schönen Tag und Turnierverlauf auf die Beine gestellt. Sponsoren aus der Wirtschaft leisteten ihren Beitrag und zahlreiche Sonderwertungen sorgten für Spaß auf dem Grün.
Kaum eine Sportart unterstützt den Charity-Gedanken so konsequent wie der Golfsport. Von den internationalen Touren bis zum Amateursport, Geld für Projekte und Organisationen ist Ehrensache. Trotz der wegen Covid-Pandemie abgesagten Tournaments und des allgemeinen Wirtschaftsklimas generierte die PGA TOUR im Jahr 2020 mehr als 160 Millionen US-Dollar an wohltätigen Spenden.
Mit diesem Ansatz als Vorbild hatte das Golfsrudel, eine Gruppe von ambitionierten Golfern, Anfang Juli bereits zum fünften Mal in den Golfpark München Aschheim zum Charity Cup eingeladen. Heuer ging die Spendensumme in Höhe von 2.500 Euro an die Organisation Münchner Freiwillige – Wir helfen e. V., die damit insbesondere Flüchtlinge und Familien aus der Ukraine unterstützen wird.
Pünktlich um 10 Uhr zum Kanonenstart flogen die Bälle an 18 Bahnen in die Luft. Nicht nur die 90 gemeldeten Golfer waren am Start, auch Petrus spielte an diesem Tag mit. Strahlender Sonnenschein, perfekte Platzbedingungen, gute Laune und 18 Sonderwertungen (unter anderem Nearest to the Gin-, Line- und Lederhosen/Dirndl, Best on the Island, Longest Drive etc.) waren eine Gaudi für alle Teilnehmer. An Loch 12, einem langen Par 3 (Herren 180 Meter, Damen 163 Meter), wurden die Tombola-Lose für den wohltätigen Zweck verkauft. Verdoppeln konnte man die Gewinnchance mit einem Grüntreffer. Die hochwertigen Preise wurden nach dem Abendessen auf der Sonnenterrasse verlost. Nach dem Turnierende trafen sich zunächst aber alle Spieler samt Anhang an der Welcome-Back Bar zu kühlen Getränken und einem Rundenplausch, sowie dem Puttwettbewerb eines Automobilhauses (Gewinn: Mietwagen Wochenende Jaguar F Type).
Darüber hinaus standen die Sponsoren – unter anderem Clubhatz und ajuma UV-Sensor (bekannt aus der TV-Sendung „Höhle der Löwen“ auf VOX) – sowie der Charity Partner des Tages zu Gesprächen zur Verfügung.
Noch mehr Benefiz- beziehungsweise Charity-Turniere wären in der aktuellen Wirtschafts- und Gesellschaftslage wünschenswert. Der Golfsport ist dafür prädestiniert, Gruppen, Organisationen oder Stiftungen zu unterstützen. Wenn auch noch der eigene Club hilft und auf Startgeld etc. verzichtet, kommt man den Zielen schnell näher.
Die Eagles Charity Golfer sind hierzulande zum Beispiel sicher die bekannteste Vereinigung. Weit über 100 Mitglieder gehören zum Münchner EAGLES Charity Golf Club e.V., welcher im Jahr 1993 mit acht Gründungsmitgliedern startete. Jährlich gibt es mehrfach persönliche Einsätze der EAGLES bei Golfturnieren, um in Not geratene Erwachsene und Kinder zu unterstützen. Viele der Mitglieder engagieren sich zusätzlich als Botschafter oder Schirmherren für Stiftungen und Hilfsorganisationen. Und einmal pro Jahr trifft man sich zum Präsidenten Golf Cup in wärmeren Gefilden. Mit dabei sind diverse Persönlichkeiten aus Show, Sport oder Fernsehen wie z. B. Katja Ebstein, Sibylle Beckenbauer, Rosi Mittermaier oder Sven Ottke.
Ohne Partner, Sponsoren und Gewinnspenden allerdings wären solche Turniere in der Größenordnung nicht durchführbar. Das Golfsrudel aus dem Golfpark München Aschheim, schafft es von Jahr zu Jahr wieder, ein außergewöhnliches Event auf die Beine zu stellen und gleichzeitig den Charity-Gedanken zu unterstützen.
Titelbild: Golfsrudel