Farmers Insurance: Stephan Jäger nach erster Runde auf Platz 3

Stephan Jäger schaut dem abgeschlagenen Golfball hinterher

Ist da vielleicht eine Überraschung drin? Der deutsche Golfe Stephan Jäger liegt im stark besetzten PGA Event nach der ersten Runde auf Platz 3.

Die Kollegen von golf.de forderten zuletzt „eine Trendwende in einer bis dato durchwachsenen Spielzeit“ von Stephan Jäger und es hat fast den Anschein, als habe sich der Golfer diesen Text aus berufener Feder zu Herzen genommen. Nach der ersten Runde auf der diesjährigen Farmers Insurance Open liegt der Münchener auf dem geteilten dritten Platz. Von derartigen Regionen konnte man bei dem stark besetzten Teilnehmerfeld in Torrey Pines (San Diego, Kalifornien) nicht unbedingt ausgehen.

Auf dem South Course brauchte Jäger am Mittwoch 65 Schläge (-7) für die 18 Löcher. Besser waren nur die US-Amerikaner Billy Horschel (63) und Michael Thompson (64). Den dritten Platz teilt Jäger sich mit Kevin Tway (ebenfalls USA). Mit wiederum nur einem Schlag Rückstand ist ihnen allerdings internationale Golf-Prominenz auf Fersen, unter anderem Rickie Fowler, der Italiener Francesco Molinari und der spanische Top-Favorit Jon Rahm.

Wehe, wenn Dustin Johnson in Fahrt kommt

Drei Birdies auf der Front Nine, sogar vier Birdies auf der Back Nine und kein einziges Bogey – die Farmers Insucrance Open lässt sich wirklich gut an für Stephan Jäger. Der 32-Jährige hat auch durchaus gute Erinnerungen an Torrey Pines. Als er 2019 letztmals mit von der Partie war überstand er immerhin den Cut. Als 115. der FedEx Cup Liste wäre das in diesem Jahr ein toller Erfolg und wer weiß – vielleicht ist ja auch noch mehr drin.

Immer rechnen muss man derweil auch mit Dustin Johnson, der nach seiner Auszeit immer besser in Tritt kommt. An Loch 15 erntete „DJ“ Szenenapplaus, als er sich aus dem Rough mit über 16 Metern Entfernung ein Birdie erputtete. Insgesamt liegt der Masters-Sieger von 2020 mit einer soliden 68 (-4) auf dem geteilten 31. Platz aber das heißt ja gar nichts – wehe, wenn Dustin Johnson einmal richtig in Fahrt kommt.

Dies tat der Österreicher Sepp Straka bislang nicht. Nach der ersten Runde sieht er mit Platz 113 noch kein Land. Bei einem Ergebnis von 1 über Par war auch nicht mehr drin.

Foto: AFP

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