Footgolf – Wenn der Fußball ins Loch muss
Mit Footgolf erfreut sich eine neue Sportart immer größerer Beliebtheit. In mehr als 40 Ländern wird der Ball nun auch mit dem Fuß eingelocht – und auch in Deutschland kommen immer mehr Golfanlagen auf den Geschmack.
Zwei Sportarten vereint in einer – besser geht’s wohl kaum. So ist es beim Footgolf, einer Kombination aus Fußball und Golf. Die junge Sportart findet weltweit immer mehr Anklang und kann eine schöne Abwechslung zum Golfen sein.
Wie funktioniert Footgolf?
Ziel des Spiels ist es, einen Fußball nach den Regeln und Spielabläufen des Golfs in die dafür vorgesehenen großen Löcher zu befördern. Wer noch ganz am Anfang seiner Golflaufbahn steht und keine Platzreife hat, ist dennoch nicht fehl am Platz. Das Regelwerk ist vereinfacht und es geht dabei vor allem um Spaß und Bewegung im Freien.
Üblicherweise wird Footgolf über 18 Spielbahnen ausgetragen, die nacheinander bespielt werden. Mit einer fließenden Bewegung müssen die Spieler versuchen, den Fußball in das Loch zu schießen. Wie im Golfsport muss der Ball immer wieder aus der Position gespielt werden, an der er zuvor zum Stillstand gekommen ist. Am Ende gewinnt der Teilnehmer, der die geringste Anzahl an Schüssen benötigt hat.
Während der Footgolf-Runde gibt es keinen Schiedsrichter, denn jeder Spieler sollte das Feld mit Disziplin und guten Manieren betreten. Zur Etikette des Footgolf gehört unter anderem, dass der Platz unbeschädigt bleiben soll, weshalb Stollenschuhe untersagt sind.
Footgolf auch in Deutschland möglich
Woher kommt eine solche Idee? Die Ursprünge des Footgolf liegen aller Vermutung nach in Schweden. Dort gibt es bereits seit einigen Jahren zahlreiche Möglichkeiten, der besonderen Sportart nachzugehen. Auch in den USA kommt der Stein so langsam ins Rollen, denn immer mehr Golfanlagen geben ihre Plätze zur Sekundärnutzung frei.
Neben einigen europäischen Ländern sind auch deutsche Golfplatzbetreiber auf den Geschmack gekommen und bauen Footgolf-Anlagen. Im Golfpark Strelasund haben die Mitglieder oder Urlauber seit kurzer Zeit das Vergnügen und finden auf einer 27-Loch-Anlage etwas Abwechslung zu der üblichen Runde Golf. Der Club liegt im Küstenvorland von Mecklenburg-Vorpommern und bietet mit zwei Golf-Kursen sowie einem Wellnessbereich und der frischen Meeresbrise ein einzigartiges Urlaubserlebnis.
Titelbild: Golfpark Strelasund