Golf spielen lernen #13: Der Durchschwung
Setup? Passt. Arme nach hinten und wieder zurückschwingen. Ball im richtigen Moment treffen und durchschwingen. In Kurzform verschriftlicht klingt das alles ganz einfach. Doch was sollten Golfeinsteiger nach dem Treffmoment im Durchschwung beachten?
Vor dem Durchschwung gibt es einige markante Punkte, die Golfer sich im Training genauer anschauen sollten. Im Treffmoment am Ende des Abschwungs sollte das Gewicht größtenteils auf der Außenseite des linken Fußes und der Innenkante des rechten Fußes liegen. Das Brustbein ist von oben betrachtet bereits leicht vor dem Ball positioniert und die Schultern zeigen in Zielrichtung.
Wohin mit dem Körper nach dem Treffmoment?
Golfeinsteiger können sich eine simple Faustregel merken: Die Rotation des Körpers wird solange weitergedreht, bis es nicht mehr geht, erklärt Florian Raggl in seinem Video zur Golfschwung-Technik. Der rechte Fuß dreht sich dabei mit, der linke bleibt parallel zur Zielrichtung stehen. Der Oberkörper ist nach dem Durchschwung in Richtung des Ziels ausgedreht.
Das funktioniert allerdings nur, wenn der Golfer mit der Rotation beschleunigt. Ein beliebter Irrtum unter Golfanfängern ist die Annahme, dass der Ball an Distanz gewinnt, wenn sie die Kraft und Beschleunigung aus den Armen und Händen nehmen. Die Schwungbahn verläuft dann jedoch bereits im Abschwung nicht mehr präzise und die richtige Endposition, geschweige denn der richtige Treffmoment wird nicht mehr erzielt.
Der Körper muss rotieren
Sobald der Durchschwung eingeleitet ist, müssen Golfeinsteiger daran denken, den Körper ganz auszudrehen. Nur so erreichen sie am Ende die ausbalancierte Position, die die Golfschwung-Technik abschließt. Die Spannung, die im Setup und im Aufschwung aufgebaut wurde, kann ab dem Zeitpunkt des Durchschwungs komplett ausgelassen werden. So beschleunigen die Spieler den Schläger und der Ball bekommt durch die Energie im Treffmoment die nötige Distanz.
Das Körpergewicht liegt am Ende zu beinahe 95 Prozent auf der Außenkante des linken Fußes. Mit Gewichtsverlagerung nach vorne ist der richtige Treffmoment wahrscheinlicher. Erst der Ball, dann der Boden.