Golf-Stars und ihr Leben #13: Martin Kaymer

Martin Kaymer hält den Schläger nach dem Abschlag oben

Spätestens nach seinem ersten großen Sieg der PGA Championship im Jahr 2010 ist der Name Martin Kaymer Golf-Fans auf der ganzen Welt geläufig. Vier Jahre später sollte schon das nächste Highlight seiner Karriere folgen.

In einem Atemzug mit Bernhard Langer ist Kaymer in jedem Fall zu nennen. Beide schafften es als einzige deutsche Spieler in der Geschichte der PGA Tour, Trophäen der Major-Turniere mit nach Hause zu nehmen. Im Jahr 2005 wechselte Kaymer in den Profigolfsport und gab 2007 sein Debüt auf der European Tour. Im darauffolgenden Jahr begann Kaymer dann, sich einen Namen unter den Profis zu machen.

Fünf Jahre bis zum ersten Major-Sieg

Bis zu seinem Sieg bei der PGA Championship 2010 vergingen fünf Jahre in der Profiliga. Der erste Triumph auf der European Tour fand für Kaymer bei der Abu Dhabi Golf Championship statt und er sicherte sich damit Platz 34 der Weltrangliste. Der zweite Platz bei der Dubai Desert Classic ermöglichte ihm den Sprung auf Platz 21. 

2009 gelang es Kaymer durch weitere Siege auf der European Tour, sich auf Platz 11 der Weltrangliste zu platzieren. Das darauffolgende Jahr sollte dann eines der bedeutendsten seiner Karriere werden. Im Januar 2010 konnte der Athlet bereits einen großen Sieg bei der Abu Dhabi Golf Championship feiern. Im August folgte nach einem spannenden Stechen mit Bubba Watson der Gewinn der ersten Major-Trophäe. Mit 11 unter Par gewann er die PGA Championship und fuhr als zweiter Deutscher mit einem Major-Titel nach Hause.

Doch Kaymer war das noch nicht genug und so holte er sich mit der KLM Open und der Alfred Dunhill Links Championship noch zwei weitere European-Tour-Siege im selben Jahr.

2014 folgte das zweite Highlight

Zwischen 2010 und 2014 konnte der Deutsche noch vier European-Tour-Titel einheimsen, bis er dann zunächst die Players Championship und anschließend das zweite Major seiner Karriere gewann. Bei den US Open im Juni 2014 triumphierte Kaymer mit acht Schlägen weniger als Erik Compton und Rickie Fowler, die den geteilten zweiten Platz belegten. Elf European-Tour-Siege, ein PGA-Tour-Sieg und zwei Major-Triumphe – das sollte es bis dato auch erstmal gewesen sein.

In diesem Jahr startete Kaymer nach der Corona-Pause auf der European Tour. Bislang reichten seine Leistungen nicht für die Erstplatzierung, was sich jedoch in naher Zukunft ändern könnte. Bei den vergangenen Turnieren platzierte er sich stets unter den Top 10 und scheint motiviert.

Foto: European Tour

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