Alles anders beim Pebble Beach Pro-Am – PGA Tour als Alleinunterhalter

Jordan Spieth hält seinen Schläger nach dem Abschlag eines Balles hinter dem Rücken

In dieser Woche ist es ruhig im internationalen Profi-Golf. Und das nicht nur, weil sowohl Fans als auch Stars beim Pebble Beach Pro-Am fehlen. Während die European Tour, die LPGA Tour und die PGA Tour Champions in dieser Woche pausieren, geht es auf der PGA Tour munter weiter.

Im Vergleich zu den anderen Touren wirkt es, als hätte die PGA Tour einiges nachzuholen und den Turnierkalender deshalb ordentlich vollgepackt. Stimmt ja auch, denn im vergangenen Jahr fielen aufgrund der Corona-Pandemie einige Turniere ins Wasser und man muss einiges aufarbeiten. Die Schläger bleiben also auch in dieser Woche nicht in der Tasche und die Golffans dürfen sich auf die PGA-Spieler und einen der spektakulärsten Golfkurse freuen.

Es bleibt leise in Pebble Beach

An der anhaltenden Ausnahmesituation kann allerdings auch kein vollgepackter Turnierkalender etwas ändern und so bleibt es in dieser Woche in Pebble Beach vergleichsweise leise. Kein Bill Murray, der in kunterbuntem Golf-Outfit über die Grüns spaziert und sich das ein oder andere Mal ein bisschen daneben benimmt. Kein Justin Timberlake, dessen Leistungen so manchen Profi alt aussehen lassen. Und auch keine Fans, die den Profis und ihren prominenten Begleitern sonst von der Seite zujubeln und sich über die besondere Unterhaltung freuen.

So müssen wir alle das Turnier auf dem Fernseher verfolgen. Was zu der leicht gedämpften Vorfreude auf das Event beiträgt, ist, dass mit der überraschenden Absage von Dustin Johnson am vergangenen Montag nun kein Top-Ten-Spieler aus der Golf-Weltrangliste im Teilnehmerfeld zu sehen ist. Es ist also alles anders in Pebble Beach.

Kann Jordan Spieth erneut überzeugen?

Anders heißt aber nicht schlecht, denn das Turnier ist dennoch mit erstklassigen Golfern ausgestattet. Nach seinem starken Auftritt bei der Phoenix Open am vergangenen Wochenende gilt Jordan Spieth in dieser Woche als einer der Favoriten. Seit 2017 konnte der 27-Jährige keinen Sieg mehr einfahren. In dem Jahr gewann er unter anderem das Pebble Beach Pro-Am und weiß somit, worauf es auf dem Golfkurs ankommt. Er wird gemeinsam mit Nick Taylor und Rickie Fowler auf die Bahn gehen.

Taylor konnte im vergangenen Jahr die Trophäe holen und verhinderte damit einen Rekordsieg von Phil Mickelson. Dieser wäre mit einem sechsten Sieg in Pebble Beach der alleinige Rekordhalter gewesen. Auch er wird in am kommenden Wochenende an der 75. Ausgabe des Events an der kalifornischen Küste teilnehmen.

Foto: Getty

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