Italian Open: Der Ryder Cup wirft seine Schatten voraus

Ein Golfer beim Abschlag vor einer Rolex-Tafel

Nach einem halben Jahr in der Ferne kehrt die DP World Tour auf den europäischen Kontinent zurück. Das Traditionsturnier in Italien wird erneut im Marco Simone Golf & Country Club ausgetragen. Weil dort in fünf Monaten auch der Ryder Cup stattfindet, ist das Event von besonders großer Bedeutung.

Zuletzt diente der Platz vor den Toren Roms schon zweimal als Austragungsort für die DS Automobiles Italian Open. Mit Nicolai Højgaard und Titelverteidiger Robert MacIntyre gehen die beiden Champions jener Ausgaben auch diesmal wieder an den Start. Sie haben also bereits bewiesen, dass sie hier gewinnen können, und gehören unter anderem deshalb zum engeren Favoritenkreis. Falls Højgaard oder MacIntyre tatsächlich ein zweiter Triumph auf dem Ryder-Cup-Kurs gelänge, wäre das natürlich ein starkes Argument dafür, denjenigen ins europäische Team zu berufen.

Weil das natürlich auch ein Stück weit für jeden anderen Sieger gilt, wandelt die diesjährige Italian Open zwischen Generalprobe und Schaulaufen für das große Kontinentalturnier. Topspieler wie Adrian Meronk, Victor Perez, Jordan Smith oder Rasmus Højgaard machen sich ebenfalls Hoffnungen auf den ersten Platz und ein Ryder-Cup-Ticket.

Auch Yannik Paul rechnet sich gute Chancen aus. Derzeit belegt der 29-Jährige den dritten Rang in der europäischen Punktewertung und würde sich damit direkt für den Ryder Cup qualifizieren. Bei der Italian Open ist er einer von neun Deutschen im Teilnehmerfeld.

Die Hügel von Rom

Im Marco Simone Golf & Country Club wartet auf die Profis ein hügeliger Par-71-Kurs, der 7.255 Yards (6.633 Meter) lang ist. Durch die Höhenunterschiede sind einige Grüns kaum einsehbar und deshalb auch nur schwer zu treffen.

Der Lohn für die Mühe ist das größte Preisgeld in der bisherigen Saison auf der DP World Tour – abgesehen vom Masters, dem WGC Match Play und der Rolex Series. Insgesamt werden 3,25 Millionen US-Dollar ausgeschüttet.

Foto: AFP

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