Großes Geld, große Namen: Wells Fargo Championship in Quail Hollow steht an

Golfer Max Homa schlägt den Ball aus einem Sandbunker

Mit einem Gesamtpreisgeld von 20 Millionen US-Dollar lockt die PGA Tour an diesem Wochenende. Bei der Wells Fargo Championship in Quail Hollow gehen wieder die Topspieler an den.

Sicher, die Turnierkalender sind vollgepackt mit Terminen und man kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Daher nehmen die Topspieler der Weltrangliste hier und da mal eine Auszeit, um sich zu regenerieren. Das ist meist bei Turnier mit etwas geringeren Gesamtpreisgeldern der Fall. Wobei „gering“ bei den üblichen ca. 3,5 Millionen US-Dollar auch relativ ist.

Durch die Einführung der sogenannten „Designated Tournaments“ und den dort deutlich höheren Preisgeldern, kommen bei den „normalen“ PGA Turnieren dann auch Spieler aus der zweiten Reihe zum Zug. Bei der kommenden Wells Fargo Championship werden wieder die bei einem designated Event üblichen 20 Millionen US-Dollar und 500 FedEx Cup Punkte ausgelobt. Die Anhebung der Preisgelder ist nicht zuletzt der zwischenzeitlich ins Leben gerufenen LIV Tour und den dortigen Rekordpreisgeldern geschuldet.

Justin Thomas hält seinen Schläger nach dem Abschlag hinter dem Rücken
Justin Thomas (Foto: European Tour)

Neben dem Vorjahressieger Max Homa sind daher auch der Gewinner des vergangenen Wochenendes Toni Finau sowie Matt Fitzpatrick, Rory McIlroy, Tommy Fleetwood, Xander Schauffele, Jordan Spieth, Tom Kim, Justin Thomas, Viktor Hovland, Patrick Cantlay und Colin Morikawa am Start, um nur einige zu nennen. Auch die Publikumslieblinge Jason Day, Rickie Fowler und Matt Kuchar greifen wieder an.

McIlroy wieder bei alter Stärke?

Mit einer Länge von 7.538 Yards/6.892 Metern gehört der von George Cobb designte Platz nicht eben zu den kurzen auf der Tour. Hinzu kommt, dass er als Par 71 Kurs gespielt wird. Den Spielern verlangt der Golfplatz daher einiges ab. Der Turnierrekord wurde mit 267 Schlägen im Jahr 2015 von Rory McIlroy gespielt.

Der Nordire ist dieses Jahr auch wieder dabei. Er zeigte jedoch zuletzt eine Abwärtstendenz und scheiterte beim Masters in Augusta bereits am Cut. Dies bewegte ihn dazu, eine Spielpause einzulegen. Man darf gespannt sein, ob er die Regenerationsphase der letzten Wochen nutzen konnte, um seine Formkurve wieder auf Vordermann zu bringen.

Jäger und Straka fest auf der Tour etabliert

In dem überwiegend amerikanisch geprägten Teilnehmerfeld sind auch der Deutsche Stefan Jäger und der Österreicher Sepp Straka. Beide haben sich mit Ihren Leistungen der vergangenen Jahre fest auf der PGA Tour etabliert. Sie heben gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, auch vorne mitzuspielen oder sogar zu gewinnen.

Während Jäger am ersten Tag eine sehr frühe Startzeit hat und von Tee 10 ins Rennen geht, ist Straka von gleicher Stelle erst vier Stunden später dran.

Titelfoto: AFP

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