Corona-Restriktionen: Junior Ryder Cup kann 2021 nicht stattfinden

Leere gelbe und schwarze Sitze eines Stadions

Während die Golfwelt dem Ryder Cup im September bereits entgegenfiebert, gaben die PGA of America und der Ryder Cup Europe nun die Absage des Junioren-Pendants bekannt. Corona-bedingte Restriktionen machen die Teilnahme für zahlreiche Spieler am Junior Ryder Cup unmöglich.

Vom 20. bis 21. September sollte der Junior Ryder Cup im Blue Mound Golf & Country Club in Wauwatosa, Wisconsin ausgetragen werden. Dazu kommt es nun leider nicht, denn die PGA of America und der Ryder Cup Europe haben am vergangenen Dienstag bekanntgegeben, dass das Junioren-Event nicht stattfinden kann. Grund dafür sind anhaltenden Corona-Restriktionen, die die Anreise des europäischen Junior-Ryder-Cup-Teams erschweren.

Beide Organisationen bedauern die Entscheidung, schließlich haben die jungen Athleten hart gekämpft, um sich einen Startplatz in dem prestigeträchtigen Turnier zu sichern. Auch die Reaktionen der Fans in den sozialen Medien zeigen die Enttäuschung über die Absage. Einige können den Entschluss nicht nachvollziehen, denn schließlich können seit mehr als einem Jahr professionelle und zunehmend auch Amateur-Turniere unter strengen Hygieneauflagen wieder stattfinden.


Wie verläuft der Junior Ryder Cup?

Zudem findet der Ryder Cup im selben Zeitraum ebenfalls in Wisconsin statt. Auch hier müssen Spieler aus Europa die Reise in die USA antreten und auch die Pläne, das Event mit voller Zuschauerauslastung stattfinden zu lassen, bleiben bestehen. Der wichtigste Wettkampf des Golfsports zwischen US-amerikanischen und europäischen Spielern musste im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgesagt werden, weshalb sowohl Golfer als auch Fans den Startschuss für das Event kaum noch abwarten können.

Der Junior Ryder Cup wird dagegen wohl erst wieder 2023 in Italien stattfinden. Das Format ähnelt dem Ryder Cup: Die Mannschaften teen mit jeweils sechs Spielerinnen und Spielern auf, die zwischen zwölf und 18 Jahre alt sind. In Paar- sowie Einzelwettkämpfen treten die Teams aus Europa und den USA in der Nähe des Ortes gegeneinander an, an dem parallel der Ryder Cup stattfindet. Spätere Profis wie Jordan Spieth und Lexi Thompson waren unter den Teilnehmenden des Junior Ryder Cup.

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