Kantersieg für Jon Rahm bei der Acciona Open de Espana

Jon Rahm hält den Ball zwischen den Fingern.

Der Favorit hat sich durchgesetzt: Jon Rahm dominierte bei der Acciona Open de Espana, die im Rahmen der DP World Tour in Madrid ausgetragen wurde. Auch die deutschen Golfer machten eine mehr als passable Figur.

Es sollte ein Start-Ziel-Sieg für Jon Rahm werden. Das Preisgeld war es wohl nicht, welches den Superstar zur Teilnahme an der acciona Spanish Open in Madrid bewegte. Denn mit circa 300.000 Euro für den Sieger stellte dies für den erfolgsverwöhnten Spanier eher ein „Trinkgeld“ dar.

Vielmehr ging es ihm darum, mit dem achten Sieg mit seinem Jugendidol Severiano Balesteros gleichzuziehen. Und dieses Vorhaben setzte er in beeindruckender Manier um. Als Rahm am Sonntag mit den starken Konkurrenten Min Woo Lee und Mathieu Pavon in die letzte Turnierrunde startete, sah es noch so aus, als ob es ein spannender Verlauf werden könnte.

In etwa gleichauf liegend, spielte Rahm jedoch an Bahn 14 fast einen Albatros und konnte auf dem Par 5 mit dem anschließenden Putt zum Eagle einlochen, während Min Woo Lee an der gleichen Bahn einen Bogey verzeichnen musste. So konnte Rahm seinem Vorsprung allein an dieser Bahn um 3 Schläge ausbauen, während der Australier Lee zeitgleich damit auf Rang 3 abrutschte.

Jon Rahm legte noch einmal nach und mit einem beeindruckenden Birdie-Birdie-Finish setzte er eine deutliche Marke, indem er mit der Besten Turnierrunde am Finaltag (62) und einem Gesamtergebnis von -25 das Verfolgerfeld mit sechs Schlägen Vorsprung deklassierte.

Min Woo Lee musste sich am Ende noch dem mit einer 65er Runde brillant aufspielenden Matthieu Pavon geschlagen geben und sich mit dem 3. Rang und einem Preisgeld von knapp 110.000 Euro abfinden. Tommy Fleetwood konnte nicht überzeugen und landete lediglich im Mittelfeld.

Besonders starke Leistungen zeigten jedoch die deutschen Spieler.

Der DP World Tour Newcomer Yannik Paul konnte sich in die Top Ten spielen und landete mit drei Birdies auf den Bahnen 14, 15 und 16, einer 66er Finalrunde und einem Gesamtergebnis von -14 Schlägen auf dem starken geteilten 8. Rang.

Ebenso überzeugend sein Bruder Jeremy Paul, der ebenfalls eine 66 am Finaltag spielte und sich mit Stephan Gallagher mit insgesamt -11 den 18. Rang teilte. Marcel Siem landete am Ende auf dem geteilten 20. Rang. Bernd Ritthammer scheiterte nach der zweiten Runde leider bereits am Cut.

Foto: Getty

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