Lockdown in Deutschland: Wo wird weiterhin gegolft?

"Stay Home" aus einzelnen Buchstaben, Tee und Golfball liegen auf grünem Rasen

Die Bundesländer haben beschlossen und ab heute, 16. Dezember gilt der harte Lockdown in ganz Deutschland. Was bedeutet das für den Golfsport und in welchen Bundesländern können Golfliebhaber noch ihrer Leidenschaft nachgehen?

Bis zum 10. Januar gelten die Coronavirus-Schutzmaßnahmen vorerst. Die neuen Kontaktbeschränkungen betreffen wie bereits beim ersten Lockdown auch den Golfsport. Doch die Regelungen sind nicht in allen Bundesländern einheitlich. Des Weiteren können die einzelnen Golfplätze stets eigens über die Schließung ihrer Anlagen entscheiden und auch örtliche Behörde haben oftmals das letzte Wort.

Schleswig-Holstein, NRW, Sachsen und Bayern schließen die Plätze

In Bayern ist das Golfen bereits seit dem 3. Dezember untersagt. Nun ziehen auch Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Sachsen nach und schließen bis zum 10. Januar vorerst die Plätze. In NRW wird der Golfsport sogar explizit aufgezählt. „Das gilt auch für Individualsportarten in Sporteinrichtungen/-vereinen, wie Tennis oder Golf. Zulässig bleibt damit nur noch die sportliche Bewegung alleine oder zu zweit in der „freien Natur“.“

Golfen in Hessen und Thüringen weiterhin erlaubt

Alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstands dürfen die Golfer in Hessen und Thüringen weiter ihrer sportlichen Aktivität nachgehen. In Hessen sind sogar jegliche Amateur- und Freizeitsportarten Outdoor und Indoor unter Einhaltung des Hygieneschutzes erlaubt.

In Thüringen wird der Golfsport explizit genannt: „Ausgenommen von der Untersagung sind der Individualsport ohne Körperkontakt unter freiem Himmel, insbesondere Reiten, Tennis, Golf, Leichtathletik, Schießsport und Radsport allein, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts.“

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg lassen Pforten offen

Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg können Golfer weiterhin auf die Runde gehen. Der Individualsport ist in den beiden Bundesländern von der Untersagung der anderen Sportarten ausgenommen.

Saarland, Berlin und Rheinland-Pfalz mit ähnlichen Regelungen

Der Berliner Senat hält es am kürzesten: „Sportliche Aktivitäten sind nur alleine oder mit einer anderen Person kontaktfrei und unter Einhaltung der Abstandsregelungen erlaubt.“ Dies gilt ebenso im Saarland und Rheinland-Pfalz.

Bremen und Sachsen-Anhalt schließen nicht alle Sportanlagen

In Bremen und Sachsen-Anhalten können Sportanlagen geöffnet bleiben, wenn dort Einzel-Sportarten ausgeübt werden. Kontaktfreie Individualsportarten können also allein, zu zweit oder mit dem eigenen Haushalt betrieben werden.

Baden-Württemberg mit Einschränkung nach Uhrzeit

Seit dem 12. Dezember gelten in Baden-Württemberg Ausgangsbeschränkungen. Einrichtungen, die nach den Corona-Maßnahmen nicht ohnehin geschlossen sind, können nur noch tagsüber von fünf bis 20 Uhr besucht werden. So auch Golfplätze.

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