Masters-Countdown (Teil 3): Top 5 der unvergesslichsten Momente

Tiger Woods hält die Hände im grünen Jackett des Masters Tournament dankend in die Luft

Das erste Major des Jahres steht vor der Tür: In jedem Jahr ist das zweite Wochenende im April für das Masters Tournament reserviert, zu dem sich die Golf-Elite seit 1934 trifft, um die Golfgeschichtsbücher zu füllen. 123golfsport.de blickt zurück auf fünf unvergessliche Momente.

Golflegenden wie Tiger Woods und Jack Nicklaus haben eine lebenslängliche Spielberechtigung für das Masters im Augusta National Golf Club. Da Bobby Jones, Gründer des namhaften Turniers, selbst Amateur war, bietet der Club in jedem Jahr auch Amateurgolfern die Chance auf eine Teilnahme durch gewonnene Amateurmeisterschaften.

Ein Amateur zeigt sein Talent

In der bisherigen jahrzehntelangen Geschichte des Masters konnte zwar kein Amateur das Turnier je für sich entscheiden, 1956 zeigte Ken Venturi den Golfgrößen allerdings, dass er mit ihnen mithalten konnte. Das wichtige Major war stets Treffpunkt der weltbesten Golfspieler, und Amateure zählten dabei weniger zum Kreis der Top-Favoriten. Venturi stellte diese Annahme dann aber auf den Kopf, denn er platzierte sich mit nur einem Schlag hinter dem Sieger und bewies, dass Amateure ebenfalls eine wichtige Rolle beim Masters spielen.

Tiger Woods gewinnt 1997 sein erstes grünes Jackett

Tiger Woods spielte 1997 sein erstes Masters als Profi und gewann bei seinem Debüt. Zu diesem Zeitpunkt war der Golf-Star erst 21 Jahre alt und hält bis heute den Rekord des jüngsten Siegers im Augusta National Golf Club. Er gewann das Turnier fünfmal, wobei der letzte Sieg 2019 war.

Tigers Rückkehr zum Ruhm

2005 konnte der US-Amerikaner das Major zum vierten Mal für sich entscheiden. Daraufhin musste er sich allerdings etwas gedulden, denn bis zu seiner Rückkehr als Sieger des Masters 2019 war er mehr für seine zahlreichen Skandale bekannt als für sein Golfspiel. Nach 14 Jahren feierte er dann allerdings einen emotionalen Sieg und seine Rückkehr zur Golfelite.

Jack Nicklaus gewinnt im Alter von 46 Jahren

1986 hatte Jack Nicklaus seine besten Golfjahre bereits hinter sich gelassen. Zwar hatte er als fünffacher Titelträger einen gewissen Status inne, zählte dennoch nicht zu den Top-Favoriten.

Doch Nicklaus entschied sich, bei diesem Turnier noch einmal auf Hochtouren zu laufen und durfte sich zum sechsten Mal in das grüne Jackett helfen lassen. Mit 46 Jahren ist er bis heute der älteste Spieler, der das Masters für sich entscheiden konnte.

Ein Heimatsieg für Larry Mize

Der aus Augusta stammende Larry Mize überraschte 1987 die Golfwelt mit dem Gewinn des Masters. Mize war außerhalb seiner Heimatstadt nicht sehr bekannt und befand sich am Finaltag mit Greg Norman und Seve Ballesteros im Playoff. Die beiden Spieler gehörten zu der Zeit zu den stärksten Spielern der Welt und dennoch setzte Mize sich gegen sie durch und gewann seine einzige große Meisterschaft – und das in seiner Heimat.

Foto: AFP

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