European Tour: Die zwölf Newcomer-Sieger des Jahres (Teil 1)

Sami Välimäki schaut seinem Ball hinterher

Das Golfjahr war nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie äußerst turbulent, auch einige Spieler machten 2020 erstmals mit Turniersiegen auf sich aufmerksam. Ganze zwölf Spieler gewannen ihre ersten Titel in einer Saison, die allen Golfern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Insbesondere nach der Corona-Pause legten die Spieler bei den Events los wie die Feuerwehr und zeigten, was sie sich in den Monaten des Stillstands alles angeeignet hatten. So auch Spieler, die manch einer sicher gar nicht auf dem Schirm hatte. 123golfsport.de hat die zwölf Überraschungssieger des Jahres zusammengestellt und präsentiert Sie Ihnen in einem Zweiteiler.

1. Lucas Herbert

Beim dritten Turnier des Jahres überzeugte Lucas Herbert zum ersten Mal auf der European Tour. Das Omega Dubai Desert Classic fand vom 23. bis 26. Januar statt und war erst das dritte European-Tour-Event in Herberts Karriere. 2019 trat der Australier das erste Mal auf der Tour an und konnte sich somit nach einem Jahr seine erste Trophäe sichern.

2. Min Woo Lee

Anfang Februar überzeugte ein weiterer Australier bei der ISPS Handa Vic Open in seinem Heimatland. Min Woo Lee stieg wie Herbert 2019 in das Feld der European Tour ein und sicherte sich bei seinem vierten Turnier die Erstplatzierung.

3. Sami Välimäki

Für Sami Välimäki sollte das Jahr zwei besondere Ehrungen bereithalten. Anfang März gewann er die Oman Open, nachdem er erst im Dezember des Vorjahres zum ersten Mal auf der European Tour zu sehen war. Und damit nicht genug: Am vergangenen Montag gab die Tour bekannt, dass der 22-Jährige zum Sir Henry Cotton Rookie of the Year ernannt wurde. Damit ist er der erste Finne, der diesen Award annehmen darf. Zwei grandiose erste Saisons in einem ungewöhnlichen Golfjahr.

4. Joël Stalter

Für den Franzosen Joël Stalter begann die Karriere auf der European Tour wohl etwas anders, als er sich das erhofft hatte. Nach drei Teilnahmen ging es für die Spieler erst einmal in die Corona-bedingte Pause und erst fünf Monate später stand Stalter wieder mit seinen Konkurrenten auf dem Feld.

Die Zeit nutzte er offensichtlich ausreichend für das Golftraining, denn bei der Euram Bank Open Mitte Juli feierte er dann seinen ersten Sieg. Für dieses Jahr sollte es das erst einmal gewesen sein, denn bei seinen restlichen Starts konnte er sich nicht mehr unter den Top 20 platzieren.

5. Sam Horsfield

Nicht nur ein, sondern gleich zwei Titel holte sich Sam Horsfield in diesem Jahr auf der Tour ab – und das innerhalb eines Monats. Den ersten Triumph feierte der Engländer bei der heimatlichen Hero Open. Nur drei Wochen später sollte es dann zum zweiten Mal soweit sein: Bei der Celtic Classic in Wales setzte er sich gegen Thomas Detry durch und lächelte in seinem ersten Jahr auf der European Tour zum zweiten Mal mit Trophäe in die Kamera.

6. Romain Langasque

Alle guten Dinge sind zehn für Romain Langasque, denn so viele Starts benötigte der Franzose, um auf der European Tour eine Trophäe in den Händen zu halten. Bei der ISPS HANDA Wales Open vom 20. bis 23. August war es dann soweit und der 25-Jährige triumphierte zum ersten Mal. Bei den darauffolgenden Events reichte es einmal für eine Top-20-Platzierung.

Fotos: European Tour

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