European Tour: Sullivan siegt bei der ersten English Championship

Andy Sullivan hält den Schläger am obersten Punkt nach dem Durchschwung.

Der Engländer Andy Sullivan hat die erste English Championship im Zuge der European Tour gewonnen. Dies war sein erster Sieg nach fünfjähriger Durststrecke. Bei den WinCo Foods Portland Open der Korn Ferry Tour erspielte sich der US-Amerikaner Lee Hodges seinen ersten Titel.

Der Sieg des 33-jährigen Sullivan war besonders emotional. Seit den Portugal Masters 2015 hatte der Golfer keinen Titelsieg mehr verzeichnen können. Die Freude über den Sieg ist deshalb umso größer. Im Interview berichtete Sullivan vom Verlust zweier wichtiger Menschen. Dieser Sieg habe für ihn einen besonderen Stellenwert. Noch immer sind bei den Turnieren der großen Touren keine Zuschauer zugelassen. Am 18. Grün wartete deshalb ein Laptop mit der per Videochat zugeschalteten Familie auf ihn.

Sullivan am Ende deutlich vorn

Nach einer langen, spannenden Auseinandersetzung mit Adrián Otaegui setzte sich Sullivan an den letzten Löchern deutlich durch. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Profis zog sich durch das gesamte Turnier. Mit Schlägen aus dem Rough und Bunker machte Sullivan seinen Konkurrenten vorerst Hoffnung. Mit einem Eagle setzte er sich jedoch von seinen Mitstreitern ab. Ein Bogey warf ihn daraufhin erneut zurück und Otaegui witterte seine Chance mit ganzen fünf Birdies auf den Front Nine.

Kult-Golfer Andrew Johnston belegte bei der English Championship den 21. Platz.

Immer wieder überzeugte Otaegui mit starken Schlägen und holte zu Sullivan auf. Dieser antwortete jedoch mit derselben Präzision und setzte sich am Ende mit vier Birdies auf den Back Nine durch. Mit 27 unter Par und sieben Schlägen Vorsprung zu Otaegui gewann Sullivan am Ende. Drittplatzierter ist der erst 19-jährige Däne Rasmus Højgaard. Dieser ist damit zum dritten Mal im Zuge des UK Swings unter den Top 6.

Hodges gewinnt Spielberechtigung für die US Open

Mit seinem Sieg der WinCo Foods Portland Open der Korn Ferry Tour erspielte sich Lee Hodges am vergangenen Wochenende die Spielberechtigung für die US Open und somit für sein erstes Major. Der Weg zur Trophäe verlief für Hodges am Finaltag etwas holprig. Er startete mit einem Bogey in den Tag und verzeichnete einen weiteren am neunten Loch.

Mit einem Birdie am elften Loch spielte er sich zurück ins Rennen um den Titel. Am 14. Loch überzeugte er nach einem Schlag über das Grün mit einem Chip und beendete den Finaltag mit einem Birdie am 18. Loch. Mit 11 unter Par siegt er mit zwei Schlägen Vorsprung. Auf dem zweiten Platz hinter Hodges liegen gleich vier Spieler. David Lipsky, Carl Yuan, Chad Ramey und Paul Barjon haben sich damit ebenfalls die Spielberechtigung für die US Open erwirkt.

Fotos: European Tour

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