Eine windige Angelegenheit: Butterfield Bermuda Championship 2022

Brian Gay hält die Trophäe der Bermuda Championship

Beim PGA Event in Southampton, Bermuda sind die meisten Top-Stars nicht gemeldet. Dies könnte eine Chance für die deutschen Stephan Jäger und Matti Schmid sowie den Österreicher Matthias Schwab sein.

Zeitgleich mit der Portugal Masters in Vilamoura trägt die PGA ab heute die Butterfield Bermuda Championship auf dem Port Royal Golf Course in Southampton, Bermuda aus. Der von Robert Trent Jones designte Platz ist ein Par-71 Kurs. Er hat eine Länge von 6.828 Yards, was 6.243 Metern von den Championship-Tees entspricht.

Das mag für Professionals nicht viel klingen, aber regelmäßige Windgeschwindigkeiten von etwa 30 Meilen (48 km) pro Stunde – also etwa 6 Windstärken – machen es auch für die Profis zu einer der Herausforderung, niedrige Ergebnisse zu spielen.

Auf der PGA Tour bekam das Turnier 2020 den vollen FedEx Cup-Status verliehen und hat in diesem Jahr ein Preisgeld von 6,5 Millionen US-Dollar, wobei der Anteil des Gewinners bei 1,17 Millionen US-Dollar bei liegt. Darüber hinaus erhält der Sieger auch 500 FedEX Punkte, die seinem Konto in der Rangliste gutgeschrieben werden.

Hochzeit verhindert Herberts Titelverteidigung

Dies ist das vierte Jahr, in dem das Turnier abgehalten wurde, und das dritte, in dem es ein eigenständiges Tour-Event ist. Lucas Herbert gewann das letztjährige Event im Port Royal Golf Club und konnte einen spät angreifenden Patrick Reed in Schach halten.

Es war der erste Tour-Titel des Australiers. Er gewann aufgrund einer besonders starken Leistung beim Putten, die in Southampton immer entscheidend ist. Herbert wird dieses Jahr jedoch nicht antreten, um seinen Titel zu verteidigen. Er nimmt an der Hochzeit eines engen Freundes in Australien teil.

Unter den ebenfalls teilnehmenden Persönlichkeiten sind der zweimalige Major-Sieger John Daly, der Kapitän des European Ryder Cup Luke Donald und die Fanfavoriten Akshay Bhatia und Harry Higgs.

Andere große Namen vermisst man hier. Der Sieger der Vorwoche Rory McIlroy wird ebenso wenig teilnehmen, wie Jon Rahm, Colin Morikawa, Tom Kim, Matt Fitzpatrick, Paul Cantley, Brooks Koepka oder Scottie Scheffler, um nur einige aus dem vorderen Feld der aktuellen Weltrangliste zu nennen.

Deutsche Teilnehmer sind Matti Schmid und Stefan Jäger, der gemeinsam mit dem Österreicher Matthias Schwab an den ersten beiden Tagen im Flight am Start ist. Thomas Detry aus Belgien, Henrik Norlander aus Schweden und Adrian Meronk aus Polen runden das Teilnehmerfeld aus europäischer Sicht ab.

Im Übrigen dominieren amerikanische Spieler die Aufstellung der Starliste. Es dürfte die nächsten vier Tage wieder eine – im wahrsten Sinne des Wortes – windige Angelegenheit werden.

Foto: AFP

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