Fehlerfrei: Lowry gewinnt BMW PGA Championship

Golfer Shane Lowry in einem hellblauen Poloshirt

Eine bewegte Woche in Wentworth ist zu Ende gegangen. Shane Lowry hat sich bei der BMW PGA Championship durchgesetzt. Die Ire ließ keine geringeren als Rory McIlroy und Jon Rahm hinter sich und sicherte sich den Titel im Rahmen der Rolex Series.

Ein nervenaufreibendes Finish bekamen die Golf-Fans am Sonntagabend in Surrey geboten. Jon Rahm war früh mit einem Top-Wert von 200 (-16) ins Clubhaus eingezogen. Mit Vorsprung auf der Pole Position musste er dann allerdings abwarten, ob doch noch jemand an ihm vorbeiziehen würde. Dies gelang dann auch spät am Tage Shane Lowry, der das Kunststück vollzog, über das gesamte Turnier hinweg ohne Bogey zu bleiben.

Dieses wurde übrigens zwischenzeitlich ausgesetzt und verlief wegen der Trauer über den Tod von Queen Elisabeth II übrigens über 54 anstatt über 72 Löcher. Lowry benötigte insgesamt 199 Schläge, womit er die ehemalige Nummer 1 der Welt, Rahm, noch überholte. Einen Flight nach Lowry kam dann noch ein weiterer Top-Golfer zum Zuge: Rory McIlroy, der zuletzt als Sieger des FedEx Cups geglänzt hatte.

Am 18. Loch hatte McIlroy dann die Chance, noch mit Lowry gleich zu ziehen und so ein Stechen zu erzwingen. Doch sein Putt aus sieben Metern verfehlte das Ziel. So blieb für McIlroy der geteilte zweite Platz und ein überglücklicher Shane Lowry stemmte den Pokal in die Höhe.

Bei seiner Siegesrede nahm Lowry Bezug auf den Konlikt zwischen LIV und PGA / DP World Tour. Er widmete seinen Sieg „den guten Jungs“, was sich an jene Golfer richtete, die den etablierten Touren in diesem Jahr die Treue gehalten haben. Lowry hatte sich in den Tagen zuvor sehr kritisch darüber geäußert, dass insgesamt 18 Abtrünnige nun auch in Wentworth abschlagen durften.

Nichts zu holen für deutsche Golfer

Tommy Fleetwood, der an Tag 1 mit einer beeindruckenden 64 in Führung gegangen war, konnte dieses Niveau übrigens nicht halten. Für den Engländer folgten zwei 73er Runden und damit ein geteilter 57. Platz. Mit seiner -6 war er noch um einen Schlag besser als Maximilian Kieffer, der erfolgreichste deutsche Teilnehmer. Matti Schmid, Hurly Long (beide -2) und Nicolai von Dellingshausen (Par) verpassten allesamt den Cut.

Foto: Getty Images

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