Golf gegen Stress: Die Sorgen beim Abschlag vergessen

Geschäftsmann hält den Schläger in der Hand und macht eine freiheitsausdrückende Pose auf dem Golfplatz

Termine, Hektik, Stress – wer kennt es nicht? Die Arbeit wird zu viel, die Zeit rennt und das Leben zieht eigentlich nur noch vorbei. Regelmäßige Auszeiten helfen Körper und Geist, sich zu regenerieren und neue Kraft zu schöpfen. Der Golfsport kann dafür eine interessante Methode sein.

Wenn der Stress zum Dauerzustand wird, können sowohl Psyche als auch Physis nicht mehr dagegenwirken. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen können die Konsequenz von permanentem Stress- und Druckempfinden sein. Auf der Arbeit oder zu Hause – so manch einer kommt kaum noch zur Ruhe.

„Unser Leben ist enorm komplex geworden. Wir sind immer erreichbar, ständig unterwegs und kommen selten dazu, eine Sache in Ruhe zu beenden. Indem wir die Zeit quasi außer Kraft setzen, haben wir keine Gelegenheit mehr zum Innehalten oder zur Selbstreflexion.“, bestätigt der Psychologe Louis Lewitan. Es wird zunehmend wichtiger, dem Stress die rote Karte zu zeigen und sich regelmäßige Auszeiten in Form von Sport und Entspannung zu gönnen.

Golfsport: Fitness, Entspannung, soziale Kontakte und Natur

Der Golfsport bietet diese Art der Entspannung. Er kombiniert sie mit Fitness, dem Kontakt zu Freunden oder Familie und dem Aufenthalt an der frischen Luft. All das sorgt für ein befreiendes Gefühl und nimmt den Druck, der sonst so stark auf der Brust sitzt. Besonders entspannend empfinden einige Golfer die Ruhe auf den Plätzen in den Morgenstunden. Deshalb geht der ein oder andere Spieler gerne am Wochenende auf die Runde und genießt die harmonische Atmosphäre.

In der Ruhe liegt die Kraft – eine Weisheit, die in der modernen Welt immer mehr an Gewicht gewinnt. Der Ausgleich auf dem Golfplatz soll befreien. Wer zu schnellem Stressempfinden und Verbissenheit neigt, sollte ohne Scorekarte auf die Bahn gehen. Lewitan zieht hier Parallelen zum Berufsalltag: „Hier wie da kommt es auf die innere Haltung an. Will ich gut sein, darf ich mich nicht verkrampfen, die Energie muss fließen können.“ Neben der inneren Haltung wird auch die äußere durch den Golfsport gefördert.

Die Kilometer, die die Spieler auf der Bahn zurücklegen, wirken sich positiv auf die physische Gesundheit aus. Glückshormone wie Endorphin und Serotonin werden bei körperlicher Aktivität ausgeschüttet und sorgen für ein gesteigertes Selbstwertgefühl.

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