Golf und Ernährung #8: Nahrungsergänzungsmittel – ja oder nein?

Packungen mit Nahrungsergänzungsmitteln liegen und stehen auf einem Tisch

Wer Sport treibt, weiß, dass die Aktivität zu einem höheren Bedarf an Energie, Vitaminen und Mineralstoffen führt. Nicht immer ist eine ausgewogene Ernährung gegeben und der Bedarf an Vitalstoffen gedeckt. Sollten Golfer dann zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen?

Um das Gleichgewicht im Körper stets zu wahren, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung erforderlich. Doch wer kennt es nicht: In manchen Zeiten schmeckt der Burger dann doch besser als das Obst und Gemüse und schon bekommt der Körper nicht das, was er eigentlich braucht, um auf Hochtouren zu laufen. Mittlerweile hat es sich fast schon zu einem Trend unter Sportlern und Nicht-Sportlern entwickelt, dann zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen.

Unter den gegebenen Umständen ist das sogar noch nachvollziehbarer. In einigen Bundesländern sind die Golfanlagen noch immer geschlossen und bei den eisigen Temperaturen und dem Lockdown bewegt sich der ein oder andere sicherlich kaum aus den eigenen vier Wänden. So fehlt es bereits an Vitamin D, welches der Körper allein durch die Sonneneinstrahlung herstellt. Folgen sind Müdigkeit und Trägheit – für den Golfsport eher weniger zu gebrauchen.

Magnesium und B-Vitamine für mehr Leistungsfähigkeit

Neben der Einnahme von Vitamin D sind für Sportler auch Magnesium und B-Vitamine für mehr Leistungsfähigkeit in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ratsam. Muskel- und Wadenkrämpfe sowie Müdigkeit sind meist die Folge eines Magnesiummangels, der nur langsam wieder auszugleichen ist.

Um der Müdigkeit und dem Konzentrationsmangel noch stärker entgegenzuwirken und weniger anfällig für Infekte zu sein, sollten Golfer ihren Bedarf an unterschiedlichen B-Vitaminen abdecken. Vitamin B1, B2, B6, B9 und B12 werden als Vitamin-B-Komplex zusammengefasst und unterstützen den Körper bei der Energieproduktion. Besonders in den Anfangsmonaten eines Jahres werden einige von gesteigerter Müdigkeit und fehlender Motivation geplagt, was offensichtlich nicht die besten Voraussetzungen für das Golftraining sind.

Mann bereitet Salat aus Gemüse vor, auf dem Tisch liegt weiteres Gemüse
Foto: DragonImages – stock.adobe.com

Also können Vitamin D, die B-Vitamine und Magnesium dem Körper zusätzlich zugeführt und die natürliche Aufnahme durch bestimme Lebensmittel unterstützt werden. Bevor allerdings zu Nahrungsergänzungsmitteln gegriffen wird, ist es empfehlenswert, das Gespräch mit einem Arzt zu suchen und den individuellen Bedarf abzuklären.

Vorsicht vor vermeintlichen Zauber-Getränken

Selbstverständlich haben es sich bereits einige Firmen im Golfgeschäft zum Auftrag gemacht, bestimmte Drinks für mehr Leistungsfähigkeit auf den Markt zu bringen. Sie versprechen mehr Konzentration auf dem Golfplatz, sind allerdings meist nur voller Zucker und künstlicher Stoffe. Wer diese Getränke dennoch regelmäßig zu sich nehmen will, sollte auch das vorher mit einem kompetenten Berater besprechen.

Der erste Weg für mehr Leistungsfähigkeit und Konzentration auf der Bahn sollte stets der einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sein. Obst, Gemüse, vollwertige Kohlenhydrate, gute Fette und einige Eiweißquellen können dafür die Basis sein.

Titelbild: Lothar Drechsel – stock.adobe.com

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