Golf und Wein auf Spitzenniveau – Unser Ausflug zum Heitlinger Golf Resort

Golfclubhaus mit Teich im Vordergrund

So geht es in jeder Hinsicht gut gesättigt zurück ins Hotel. Nach einem ausgezeichneten Schlaf bringt morgens der erste Blick nach draußen gleich gute Laune. Ich habe ein Eckzimmer bekommen und habe vom Balkon einen sagenhaften Blick über Tiefenbach sowie den Bergrücken bis hin zur Golfanlage. Gut, dass man als junger Vater automatisch vor 6 Uhr wach wird, denn das Kraichgau präsentiert sich zur frühen Stunde taufrisch, himmlisch ruhig und bei unmittelbar aufgegangener Sonne angenehm kühl. Den Drang zu einer frühen Jogging-Runde überwindet nur der Blick aufs Notebook, das mich vom Schreibtisch an die redaktionellen Pflichten erinnert.

Schließlich soll nach dem Frühstücksbüffet, das keine Wünsche übriglässt, noch ausreichend Zeit sein, um am Vormittag den Golfplatz zu besichtigen. Philip hat sich mit uns zu einer Runde verabredet, die das Herz jedes Golfers höherschlagen lässt. Die Front Nine sind eher der Eyecatcher in Tiefenbach. Sie kann von der Terrasse des „Albatros“ überblickt werden, eine Augenweide, die sich großzügig und pittoresk erstreckt – Wasserhindernis inklusive.

Für die Back Nine steuert man das Golfcart in den Rücken des Clubhauses. Die Bahnen werden teilweise recht tricky, es wird alles etwas hügeliger. Ein Loch benötigt die berühmte Glocke, da es auf der Bahn recht steil den Abhang runter geht und man das Putting-Grün vom Abschlag nicht einsehen kann. Dogleg mit starkem Gefälle. Als Signature Hole darf mit Fug und Recht die 18 bezeichnet werden. Von einer Anhöhe aus schlägt man über Weinreben – in die sich übrigens die gesamte Golfanlage wunderbar organisch einfügt. Markenzeichen sind zudem die künstlichen Weinflaschen, die sich sowohl in Übergröße im Clubhaus als auch auf dem Golfplatz verteilt überall wiederfinden. Hier steckt einfach Konzept und Liebe zum Detail dahinter.

Ein Golfcart vor Weinreben
Satte Grüns, Weinreben und die charakteristischen Heitlinger-Flaschen prägten die Reise (Foto: Herzmann)

Einige Kollegen werden zwischendurch mit Laptop auf der Terrasse gesichtet – jeder, wie er es braucht. Die verbliebenen bekommen von Philip eine Lehrstunde auf dem Golfplatz – die Jacklin-Söhne sind nun einmal allesamt mit dem Schläger aufgewachsen. Apropos: Der Golfclub legt auch großen Wert auf Jugendförderung und bietet deshalb Kindern aus der Region kostenlose Trainingsstunden an. Mit dieser starken Ansage erkennt Warren Jacklin auch die Tatsache an, dass die Anlage nun einmal ein wenig außerhalb liegt. Gut für die idyllische Ruhe aber für Kinder aus dem Stadtgebiet Tiefenbach ist es dadurch eben schwierig, mal eben mit dem Fahrrad vorbei zu kommen.

Nach der Mittagspause brechen wir auf zu besagter Tour durch die Weinberge. Nach der Aussicht vom südlichen Bergrücken geht es an den gegenüberliegenden Hang. Dort hat Familie Jacklin dem Großvater eine Plattform errichtet und erweist uns die Ehre, die Weinprobe dort zu verbringen. Ein echtes Highlight und gleichzeitig ein erhabenes Gefühl, hoch über den Dächern diese Weltklasse-Weine zu verkosten und den Blick über die großartige Landschaft schweifen zu lassen. 

Bei der Rückfahrt lassen wir den Blick noch einmal schweifen und dabei fällt nochmal eine Tatsache auf, die Philip uns zuvor angekündigt hat: Zwischen den Weinreben darf tatsächlich wachsen, was eben wächst. Die Winzer lassen der Natur freien Lauf. Da schmeckt der Grauburgunder gleich noch besser.

Panoramabild eines Golfplatzes
Was für eine Landschaft – das Kraichgau muss keinen Vergleich scheuen (Foto: Heitlinger Golf Resort)

Beim finalen Dinner ruft die Golfanlage nochmal ihre ganze Attraktivität ab. Die Abendsonne scheint durch die Baumkronen und taucht die Terrasse in warmes Licht. Die Reisegruppe lehnt sich kollektiv zurück und atmet nochmal richtig tief durch. Diesen „Kurzurlaub“ wird man nicht so schnell vergessen, da sind sich alle einig. Hier ist die großartige landschaftliche Kulisse mit Komfort, bestem Service und menschlicher Herzlichkeit zusammengekommen – und das Wetter hat auch noch mitgespielt.

Die Umgebung muss den Vergleich mit der Toskana nicht scheuen, heißt es zurecht in der Pressemappe – und das Heitlinger Golf Resort nicht den Vergleich mit den schönsten Golfanlagen Deutschlands.

Titelfoto: Heitlinger Golf Resort

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