Joburg Open: Starke Leistung von Marcel Siem, Dan Bradbury triumphiert

Ein Golfer namens Marcel Siem schwingt ein Golfschläger

Joburg Open: Starke Leistung von Macel Siem, Dan Bradbury triumphiert

Der deutsche Golfer Marcel Siem hat sich bei der Joburg Open mit einem geteilten 16. Platz teuer verkauft. Auch Nick Bachem überzeugte bei seinem Debüt auf der DP World Tour. Der Turniersieg ging an Dan Bradbury.

Es war mal wieder nicht so, wie vorhergesehen. Denn auch in diesem Jahr musste die Joburg Open einige Male unterbrochen werden, weil schwere Gewitterwolken über der Anlage standen. Überraschenderweise konnte der Engländer Dan Bradbury bei seinem erst dritten Start als Profi auf der Tour den Sieg einfahren. Bradbury war erst im Sommer 2022 ins Profilager gewechselt und konnte an der Joburg Open nur aufgrund einer Sponsoreneinladung teilnehmen.

Blitzstart für den jungen Nick Bachem

Er hatte gerade erst die Karte für die DP World erhalten und schon legte er richtig los: Der 23-jährige Nick Bachem startete trotz Bogey auf Bahn 2 mit einer famosen 64 bei der Joburg Open und setzte sich an Tag 1 mit -7 mit an die Spitze des Leaderboardes. Bachem führte lange das Feld an, musste dann jedoch den Engländer Dan Bradbury mit einem Schlag Vorsprung an sich vorbeiziehen lassen.

Bei zunächst sonnigen aber windigen Verhältnissen ließ er den Vorjahressieger und Rookie des Jahres, Thriston Lawrence sowie die starken Südafrikaner Daniel van Tonder, Wilco Nienaber, Goerge Coetzee und Christian Bezuidenhout zunächst hinter sich. Auch an Tag 2 erfolgte erneut eine Gewitterunterbrechung. Dan Bradbury hatte zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise bereits seine Runde beendet und konnte ein Zwischenergebnis von -13 ins Clubhaus bringen.

Im Feld der am Vormittag gestarteten Teilnehmer spielten sich Sami Välimäki, Christian Bezuidenhout und Daniel van Tonder mit sehr starken Runden um viele Plätze nach vorne. Dabei zeigte van Tonder mit einer 63 (-8) die beste Leistung.

Siem holt an Moving Day und Finaltag ordentlich auf

Nach einem mäßigen Start von 70 und 72 konnte Marcel Siem am Samstag mit einer bogeyfreien 65 brillieren und sich stark nach vorne spielen. Eine durch Höhen und Tiefen erarbeitete 67 am Finaltag führte schließlich zu einem Gesamtergebnis von -10. So steht für Siem am Ende ein starker geteilter 16. Platz.

Nick Bachem konnte glücklicherweise von seiner starken Auftaktrunde zehren, denn die nachfolgenden Tage waren durchwachsen. Zu viele Bogeys und Doppelbogeys standen auf der Karte. Gleichzeitig aber auch reihenweise Birdies und Eagles. Am Ende führten seine Runden von 64, 73, 71 und 71 zu einem hervorragenden Einstand auf der DP World Tour. Unter dem Strich stehen ein Gesamtergebnis von –5 und ein geteilter 39. Platz für den Rookie.

Über alle vier Tage scorte hingegen Dan Bradbury durchweg sehr gut und leistete sich nur wenige Fehler. Selbst der einzige Schlagverlust am Finaltag auf der letzten Bahn konnte Bradbury nicht mehr davon aufhalten. Er gewann das Turnier eindrucksvoll mit Runden von 63, 66, 67 und 67 sowie einem Gesamtergebnis von -21. Es folgen Sami Välimäki mit -18 und Christian Bezuidenhout sowie Daniel van Tonder (jeweils -17).

Alex Knappe und Freddy Schott scheitern am Cut

„Es ist unglaublich und es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich das realisiert habe“, freute sich Bradbury im Interview nach der Siegerehrung. Damit sicherte sich der Engländer die Tour Karte für die kommenden zwei Jahre. Außerdem führt er aktuell gemeinsam mit Cameron Smith im Ranking der DP World Tour, da Smith die zeitgleich ausgetragene Fortinet PGA Australian Championship gewinnen konnte.

Alexander Knappe scheiterte leider mit +2 nach den ersten beiden Runden am Cut. Ebenso erging es dem Neuling Freddy Schott, der nach zwei Runden ein Ergebnis von +9 notieren musste.

Foto: AFP

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