Sanderson Farms Championship: Burns schlägt sich mit neuem Rekord zum Sieger

Sam Burns schaut nach dem Abschlag in die Ferne

Am letzten Tag der Sanderson Farms Championship wurde es noch einmal richtig spannend, doch am Ende konnte sich Sam Burns gegen die Konkurrenz durchsetzen – und stellte einen neuen Rekord im Country Club of Jackson auf.

Seitdem das Turnier 2014 in den Club in Jackson verlagert wurde, konnte kein Spieler Cameron Champs rekordhaltiges Endergebnis von 21 unter Par knacken. Dies gelang am vergangenen Wochenende nun Sam Burns. Mit 22 unter Par ging der Profi ins Clubhaus und sicherte sich die wohlverdiente zweite Trophäe auf der PGA Tour.

Den Rekord des Turniers hält allerdings noch immer Scottie Scheffler mit 24 unter Par im Jahr 2012. Burns jedenfalls hat eine ganz besondere Beziehung zu dem Event, denn als ihm 2017 der Wechsel ins Profilager und auf die Tour gelang, war die Sanderson Farms Championship sein erstes Turnier. Damals schaffte er zwar den Cut, musste am Ende aber mit dem geteilten 43. Rang vorliebnehmen.

Sieg kommt nach verpasster Ryder-Cup-Teilnahme

Nun bewies er Willensstärke, denn in der finalen Runde legten sich zahlreiche Spieler noch einmal ordentlich ins Zeug. Zwischenzeitlich waren es 13 Spieler, die innerhalb von zwei Schlägen Rückstand auf die Führung lagen. Burns behielt die Nerven und lochte den Ball an den Löchern 11, 13, 14 und 15 zum Birdie ein, um am Ende mit 67 Schlägen vom Platz zu gehen.

Der Sieg mit dem Birdie-Feuerwerk kommt nur wenige Wochen, nachdem der US-amerikanische Ryder-Cup-Kapitän Steve Stricker sich dagegen entschieden hatte, eine Wildcard an Burns zu vergeben. Lange galt dieser als einer der Top-Favoriten für die begehrten Plätze.

Hinter dem Sieger reihen sich Cameron Young und Nick Watney ein, die lange mit um den Sieg spielten. Letzterer genoss die Spannung am Sonntag ganz besonders: „Ich liebe es, im Wettkampf zu sein und die Nerven zu spüren, also hatte ich heute Spaß, obwohl es vielleicht nicht ganz danach aussah. In diesen Situationen fühle ich mich am wohlsten.“

Titelbild: Getty Images

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