Thailand Classic: Weiteres Turnier in Asien auf dem Plan der DP World Tour

Eine Golfwiese mitten im Wasser und im Hintergrund sieht man ein großes Gebäude

Nachdem die DP World Tour in der vergangenen Woche in Singapur zu Gast war, geht es nun nach Thailand, um im Amata Spring Country Club in Chon Buri das nächste Turnier abzuhalten. Bereits 2015 und 2016 wurde das Turnier ausgetragen, anschließend jedoch ausgesetzt.

Das spektakulärste Par 3 der Tour wartet auf die Teilnehmer

Der Amata Spring CC ist ein Par 72 Kurs mit einer Länge von 7.500 Yard/6.858 Meter und eine atemberaubende Parklandanlage mit einer der spektakulärsten Par 3 Bahnen auf der Tour. Die Bahn 17 verfügt über Asiens einziges schwimmendes Inselgrün, das nur durch eine kurze Bootsfahrt unterhalb der markanten Burg von Amata erreichbar ist.

Das Inselgrün befindet sich im riesigen See von Amata Spring und zieht sich über zwei unterschiedliche Ebenen, die von zwei erhöhten Abschlägen an diesem Wochenende zum Einsatz kommen.

Der Thailänder Kiradech Aphibarnrat sagte kürzlich über den Platz:

„Amata Spring ist einer der besten Golfplätze in Thailand. Jeder will hier spielen. Vor allem das 17. Loch mit dem Inselgrün ist ikonisch. Du willst einfach nur trocken bleiben, aufs Grün schlagen und dich vom Wasser fernhalten. Ich habe diese Woche einen kleinen Tipp für alle Spieler: Das Wichtigste in Amata Spring ist das Boot. Denn ohne das Boot kommt man nicht auf die Runde. Niemand wird vorbeischwimmen! Spiel auf das Grün, mach es einfach und mach den Putt. Auf diesem Kurs wird es eine Menge Birdies geben, denn die Spieler der DP World Tour gehören zu den besten der Welt. Aber mal sehen, wer den Pokal holt und seine Arbeit gut erledigt.“

Rafa Cabrera Bello fügt hinzu:

„Das ist mein Lieblingsloch auf dem Platz. Es ist ein wunderschönes Inselgrün, relativ klein, zwei verschiedene Abschläge, es fühlt sich fast etwas breiter oder etwas schmaler an, je nachdem, welchen Abschlag Sie verwenden. Mit den zwei Abschlägen und unterschiedlichen Pin-Positionen kann man es auf unterschiedliche Weise spielen. Die Tatsache, dass man ein Boot dorthin bringen muss, ist ziemlich cool.“

Der Spanier erreichte bei der HSBC-Meisterschaft in Abu Dhabi eine Top-Ten-Platzierung und während er den Cut in Dubai verpasste, schlug er bei der Ras Al Khaimah-Meisterschaft mit einem Unentschieden für den 13. Platz zurück.

Er hat den Cut ins Wochenende bei den Singapore Classic letzte Woche nicht geschafft, aber der Ryder-Cup-Star von 2016 hat die Zeit im Amata Spring Country Club gut genutzt und freut sich darauf, zum ersten Mal seit 2015 in Thailand aufzuschlagen.

Sieben deutsche Spieler im Teilnehmerfeld

Bei der Singapore Classic zeigten sich die deutschen Spieler im Aufwärtstrend. Vergangene Woche spielten Marcel Schneider und Marcel Siem vorne mit und auch Alexander Knappe und Hurly Long konnten sich im Mittelfeld behaupten.

Nach der Durststrecke der vergangenen Wochen im Wüstenklima der Vereinigten Arabischen Emirate bleibt zu hoffen, dass auch Nick Bachem, Freddy Schott und Yannik Paul den Anschluss finden und bei der Thailand Classic durchstarten können.

Die ganz großen Namen fehlen

Die Thailand Classic konkurriert mit der gleichzeitig stattfindenden Genesis Invitational, zu der neben den Top-Spielern der Weltrangliste auch Tiger Woods ein erneutes Comeback angekündigt hat. Sollte er das Turnier gewinnen, würde ihn das unmittelbar auf Rang 54 der Weltrangliste hinauf katapultieren.

Die namhaftesten Spieler bei der mit 2 Millionen US-Dollar dotierten Thailand Classic sind Nicolas Colsaerts, Jamie Donaldson, die Hojgaard Zwillinge Rasmus und Nicolai, Haotong Li, Thriston Lawrence und Thorbjorn Olesen sowie der Finne Sami Välimäki, der vergangene Woche bei der Singapore Classic immerhin Zweiter wurde.

Foto: AFP

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