Tour-Roundup: Neue Rekorde bei Saisonabschlüssen

Collin Morikawa lacht ins Mikrofon

Sowohl auf der European Tour als auch auf der LPGA Tour gab es am vergangenen Wochenende einiges zu feiern. Die Gesamtsieger der Saison zeigten sich bei den Abschlussturnieren von ihrer stärksten Seite.

So konnte Collin Morikawa als erster US-Amerikaner die Saison der European Tour mit den meisten Punkten im Race to Dubai für sich entscheiden. Seit 1937 verleiht die Tour dem stärksten Spieler die Harry Vardon Trophy und nie zuvor erhielt sie ein US-Amerikaner.

Bereits seit einigen Monaten führte Morikawa die Rangliste an und konnte nun auch zum Abschluss überzeugen. Mit fünf Birdies auf den letzten sieben Löchern spielte er sich am Finaltag an die Spitze des Leaderboard bei der DP World Tour Championship und sicherte sich damit den Gesamtsieg.

Ganz anders ging das letzte Turnier der Saison für Rory McIlroy vonstatten. Der Nordire startete mit aussichtsreichen Chancen in den Sonntag und glaubte offenbar auch selbst an den Sieg des Turniers und somit der Saison. Doch in der finalen Runde sollte es dann nicht laufen wie erhofft und vor lauter Frust zerriss der Profi am Ende sein T-Shirt.

Hinter Morikawa beendete Billy Horschel das Race to Dubai auf dem zweiten Rang und Jon Rahm reiht sich auf dem dritten Platz ein. Der spanische Top-Favorit konnte nicht zum Erstplatzierten aufholen, da er sich in den vergangenen Wochen vom Tourgeschehen zurückgezogen hatte und somit nicht am Saisonabschluss teilnahm.

In dieser Woche startet die Tour dann unter dem Namen „DP World Tour“ mit der Joburg Open auch schon in die neue Saison.

Ko gönnt sich Auszeit nach Doppel-Triumph

Auch auf der LPGA Tour gab es Grund zur doppelten Freude bei der Siegerin des abschließenden Turniers. Jin Young Ko beendete die CME Group Tour Championship auf dem ersten Rang und verteidigte damit ihren Titel im Tiburón Golf Club. Damit krönte sie sich ebenfalls zur „LPGA Spielerin des Jahres“. Sowohl in der Saisonwertung als auch in der Weltrangliste spielte sich die Südkoreanerin vor Nelly Korda.

Die US-Amerikanerin musste am Ende des Turniers mit dem geteilten fünften Platz vorliebnehmen und kam nicht an Ko heran. Diese schlug am Finaltag mit 63 Schlägen die beste Runde ihrer Karriere und stellte mit dem Endergebnis von 23 unter Par einen neuen Rekord für die CME Group Tour Championship auf.

Nach diesem grandiosen Doppel-Triumph will Ko sich nun erst einmal eine Auszeit vom Golfen nehmen und hat für diese auch schon ganz spezielle Pläne: „Ich möchte meine Schläger zur Seite packen, nicht an Golf denken und viel schlafen; einfach Kartoffelchips essen und Netflix schauen.“

Titelbild: European Tour

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