Unangefochten: Scheffler siegt bei Hero World Challenge

Tiger Woods und Scottie Scheffler stehen neben einer Trophäe

Scottie Scheffler hat die Hero World Challenge deutlich gewonnen. Er distanzierte den zweitplatzierten Österreicher Sepp Straka. Gastgeber Tiger Woods machte die Fans mit seiner bloßen Teilnahme glücklich, konnte aber sportlich nicht glänzen.

Die Fans fieberten dem Comeback von Tiger Woods am vergangenen Wochenende entgegen. Die gute Nachricht: Er hielt alle die vier Runden durch. Nach vier soliden Runden landete er allerdings lediglich auf dem 18. Rang.

Bereits nach drei Runden zeigte sich die Dominanz des aktuellen Weltranglistenersten Scottie Scheffler. Mit -16 setzte er sich vom übrigen Feld mit mehreren Schlägen ab. Auf der Schlussrunde blieb sein Putter zwar kalt. Eine weitere bogeyfreie Runde mit vier Birdies sollte jedoch ausreichen. Scheffler spielte an allen vier Tagen konstant unter Par. Er konnte am Ende ein Gesamtergebnis von -20 sowie einen Drei-Schläge-Vorsprung ins Clubhaus bringen.

Wie sagt man so schön? Golf spielt sich im Kopf ab. Und dahingehend äußerte sich Scheffler auch nach seinem Sieg im Interview: „Ich habe versucht, nicht zu viel nachzudenken, sondern einfach die guten Schwünge der Woche zu wiederholen“. Nachdem Scheffler die beiden Jahre davor jeweils Zweitplatzierter hinter Viktor Hovland war, hatte er 2023 mehr Erfolg. Er erhielt für seinen Sieg immerhin 1,0 Millionen US Dollar.

Vierkampf um Platz zwei

Im Ringen um Platz zwei hatte sich am Sonntag ein Vierkampf zwischen Matt Fitzpatrick, Tony Finau, Justin Thomas und Sepp Straka entfacht. Am Ende hatte Straka dank der Genauigkeit seiner Drives das Glück auf seiner Seite. So arbeitete er sich mit einer bärenstarken 64 (-8) an all seinen Konkurrenten vorbei. Die zweitbeste Runde des Finaltages sicherte ihm ein Gesamtergebnis von -17 und den alleinigen zweiten Platz vor seinem Verfolger Justin Thomas (-16).

Keine Chance für den Titelverteidiger Hovland

Es hätte das Triple für Viktor Hovland werden können. Für den Titelverteidiger kam die hervorragende Runde am Finaltag jedoch zu spät. Zwar konnte er sich mit der besten Runde des Turniers (63) am Sonntag und einem Gesamtergebnis von -9 noch bis auf den 10. Rang vorarbeiten. Seine ersten drei Runden waren aber einfach „zu durchschnittlich“ um im Feld vorne zu agieren. Tiger Woods beendete das Turnier mit einer 72 und einem Gesamtergebnis von even Par. Alles in Allem war es jedoch für ihn ein Auf und Ab mit Bogeys, Doppelbogeys und Birdies. Dennoch freuen sich die Golf Fans und Kollegen, dass er wieder auf der Bühne präsent ist und das Turnier durchhalten konnte.

Foto: AFP

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