Zurich Classic: Nick Hardy und Davis Riley siegen

Davis Riley steht auf dem Green / Zurich Classic 2023

Mit Nick Hardy und Davis Riley holen sich zwei „Firsttimer“ den Sieg bei der Zurich Classic 2023 auf der PGA Tour.

Beim einzigen Team-Event der PGA Tour scheitern bereits einige bekannte Namen am Cut und schaffen es nicht ins Wochenende. Vom Team Max Homa und Colin Morikawa hatte man einiges erwartet. Mit einem Ergebnis von -8 nach den ersten beiden Runden blieben sie zwei Schläge hinter der Cutgrenze von -10 zurück. Ebenso erging es Steve Stricker und Zach Johnson sowie Ryan Palmer und Scott Piercy. Letztere blieben mit -2 nach den ersten beiden Runden sogar sehr deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Neuer Turnierrekord

Nick Hardy und Davis Riley gewinnen die Zurich Classic mit einem Gesamtergebnis von -30 und erzielen mit 258 Schlägen einen neuen Turnierrekord. Die beiden Amerikaner setzten sich mit einer Finalrunde von -7 in einem starken Finish gegen die beiden Kanadier Adam Hadwin und Nick Taylor durch, die eine bärenstarke -9 in der Schlussrunde vorgelegt hatten. Wyndham Clark und Beau Hossler, die als führendes Team in die letzte Runde gestartet waren, wurden am Ende auf Platz drei verwiesen.

Für Hardy und Riley war es darüber hinaus auch noch der jeweils erste Sieg auf der PGA Tour. Die Finalrunde wurde im Foursome-Modus mit Alternate Shots gespielt, das heißt nur mit einem Ball pro Team. Umso beachtlicher ist die Finalrunde von Hardy und Riley mit -7 und auch von Hadwin und Taylor mit -9.

Hardy und Riley ließen die anfängliche Nervosität hinter sich und setzten sich am Ende aufgrund ihrer starken Back Nine durch. Das ist beachtlich, da die Formkurve der beiden Sieger des Team-Events mit einigen verpassten Cuts in den letzten Turnieren nicht wirklich für die beiden Spieler sprach. Aber als Team waren sie an diesem Wochenende unschlagbar und sie sicherten sich damit nicht nur ihre Spielberechtigung bis 2025. Sie qualifizierten sich damit auch gleich noch für bevorstehende PGA Championships: die Players Championship und das Sentry Tournament of Champions im kommenden Jahr.

Matt und Alex Fitzpatrick können am Ende nicht mithalten

Matt Fitzpatrick lag mit seinem jüngeren Bruder Alex am ersten Tag noch in Führung. Sie schafften zwar den Cut, mussten bei den Wochenendrunden jedoch Federn lassen. Am Ende reichte es mit einem Gesamtergebnis von -19 für einen geteilten 19. Rang.

Der Österreicher Matthias Schwab und der Schwede Vincent Norman lagen nach Runde Drei ebenfalls noch in aussichtsreicher Position. Sie hatten auf der Finalrunde jedoch wirklich zu kämpfen. Auf den Backnine notierten sie zwar fünf Birdies, gleichzeitig jedoch auch ein Bogey und ein Doppelbogey, was die beiden dann aus dem Rennen warf. Am Ende reichte es mit einem Gesamtergebnis von -22 dennoch zu einem guten geteilten 9. Rang. Der einzige deutsche Teilnehmer Matti Schmitt erspielte mit seinem Teampartner Dylan Fritelli ein Ergebnis von -17 und einen geteilten 26. Rang.

Titelbild: AFP

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