DP World Tour: Strydom krönt Aufholjagd beim Singapore Classic

Ockie Strydom küsst Trophäe nach Sieg bei dp world tour in singapur

Diesen Sieger hatten beim Singapore Classic wohl nur die wenigsten auf dem Zettel: Mit einer herausragenden Schlussrunde überholte Ockie Strydom die gesamte Konkurrenz und sicherte sich seinen zweiten Titel bei der DP World Tour. Auch für Marcel Schneider und Jubilar Marcel Siem war es ein erfolgreiches Wochenende.

Im Vorfeld schien nicht allzu viel für Strydom zu sprechen: Der Südafrikaner hatte zwar im Dezember die Alfred Dunhill Championship in seiner Heimat gewonnen, doch bei den vier Turnieren danach kam er nicht über einen 63. Platz hinaus. Zuletzt scheiterte er außerdem zweimal am Cut.

Auch in Singapur spielte Strydom zunächst unauffällig, doch er steigerte sich stetig. Auf eine 71 in der ersten Runde folgte eine 68 in der zweiten und eine 67 in der dritten. Als geteilter Elfter mit einem Rückstand von vier Schlägen ging der 38-Jährige in das Finale. Das Beste hatte er sich allerdings für den Schluss aufgehoben: Mit neun Birdies und keinem Bogey gelang ihm eine 63 – die beste Runde des gesamten Wettbewerbs.

Als sich der mögliche Triumph abzeichnete, bewies Strydom auf den letzten Löchern seine Nervenstärke. Am Ende kam er auf ein Gesamtergebnis von 19 unter Par und verwies Sami Välimäki mit nur einem Schlag Vorsprung auf den zweiten Rang.

Beide enterten dadurch die Top Ten im Race to Dubai. Strydom kletterte 14 Plätze rauf und ist nun Vierter im Ranking, Välimäki steht als Fünfter direkt dahinter.

Schneider auf dem Treppchen

Hinter dem Spitzenduo teilte sich Marcel Schneider mit Alejandro del Rey und Jeunghun Wang den dritten Rang. Letztere beiden hatten nach der dritten Runde noch gemeinsam in Führung gelegen, konnten ihr Niveau aber mit einer 71 am Sonntag nicht ganz halten. Für den Deutschen war es das beste Resultat seit über zweieinhalb Jahren.

Auch Marcel Siem hatte Grund zur Freude. Der Routinier absolvierte in Singapur sein 500. Turnier auf der DP World Tour und erreichte beim Jubiläum einen geteilten 17. Platz.

Foto: AFP

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