Golf-Stars und ihr Leben #36: Phil Mickelson

Phil Mickelson läuft es einem Bunker

Zuletzt machte Phil Mickelson mit einem neuen Rekord auf sich aufmerksam. Auch sonst kann „Lefty“ auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, in der er sich zahlreiche begehrte Trophäen sicherte.

Als einer der wenigen linkshändigen Spieler der PGA Tour hatte Phil Mickelson seinen Spitznamen „Lefty“ schnell weg. Unter diesem Pseudonym holte sich der Profi so viele Titel, dass er als einer der stärksten Spieler in der Geschichte des Golfsports gilt.

Drei Masters-, zwei PGA Championship- und eine Open Championship-Trophäe darf Mickelson sein Eigen nennen. Die letzte holte er sich im vergangenen Mai bei der PGA Championship im Alter von 50 Jahren. Damit stellte der US-Amerikaner einen neuen Rekord als ältester Major-Champion auf.

Der Weg zum ersten dieser Titel war zwar nicht holprig, aber lang. Nachdem ihm 1992 der Einstieg in den Profisport gelang, sollte es zwölf Jahre und 21 Tour-Siege dauern, bis er sich beim Masters erstmalig in das grüne Jackett helfen lassen durfte. Heute zählt der Golfer 53 Triumphe und wurde 2012 in die Hall of Fame aufgenommen.

Zum absoluten Coup fehlt Mickelson nur noch eine Trophäe: die der US Open. Als einer von nur 17 Spielern der Golfgeschichte konnte er drei der vier wichtigsten Turniere für sich entscheiden. Dass er noch immer das Zeug zum Major-Champion hat, bewies er in diesem Jahr. Auch auf der PGA Tour Champions, auf der Mickelson im Alter von 51 Jahren nun ebenfalls abschlägt, machte er sich mit starken Leistungen schnell einen Namen.

Bruder entdeckte Jon Rahms Talent

Neben „Lefty“ ist Mickelson auf der Tour auch als „Phil the Thrill“ bekannt, da er den Ball aufgrund seines aggressiven Spielstils bereits zahlreiche Male in eine problematische Lage brachte, aus dieser er ihn dann allerdings mit einem starken Kurzspiel hervorragend befreite.

Die Affinität zu der Sportart liegt offenbar in der Familie, denn sowohl seine Schwester als auch sein Bruder sind als Teaching Pros tätig. Tim Mickelson entdeckte 2011 das Talent des heutigen Weltranglistenersten Jon Rahm.

Titelbild: Getty Images

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