Wieder reichlich Star-Power in Pebble Beach

Die internationalen Golf-Stars gastieren gemeinsam mit prominenten Amateuren beim AT&T Pebble Beach in Kalifornien. Das Turnier ist eines der meist geliebten Events auf der PGA Tour.

Im Vorfeld wird auf dem weltweit bekannten Pebble Beach Links Golf ein Pro AM ausgetragen, bei welchem treten die Top Tour-Spieler zusammen mit prominenter Unterstützung antreten. Neben Stars wie Bill Murray oder Gareth Bale sowie Rapper Macklemore und DJ und Produzent Illenium schlagen auch drei deutschsprachige Starter bei dem Turnier ab.

Matthias Schwab aus Österreich sowie die deutschen Marcel Siem und Matti Schmid dürfen um das Preisgeld von 9 Millionen US-Dollar kämpfen. Der Platz hat eine Länge von 6.858 Yards/6.270 Meter. Bei manchmal extremen Windverhältnissen müssen selbst die Profis alles geben, um hier gut zu scoren.

Pro-Am geht auf Bing Crosby zurück

Das AT&T Pebble Beach Pro-Am-Golfturnier war das Ergebnis einer Idee, die Bing Crosby Mitte der 1930er Jahre hatte, nachdem er dem Lakeside Golf Club in Los Angeles beigetreten war. Crosby hatte die Idee, einen Pro-Am-Wettbewerb zu veranstalten, um Lakeside-Mitgliedern und einigen anderen Amateurgolfern mit niedrigem Handicap die Möglichkeit zu geben, mit 50 oder 60 Profis zu spielen, die in den Wintermonaten an der Westküste verweilten.

Da er ein Zuhause in der Gegend hatte und an der Del Mar-Rennstrecke beteiligt war, war es logisch, dass das Turnier in der Gegend von San Diego stattfand, und Crosby wählte den Rancho Santa Fe Golf Club als Veranstaltungsort aus. Das erste Turnier im Jahr 1937 war auf 18 Löcher begrenzt. Ein sintflutartiger Regenfall verwüstete die erste Runde und schuf einen Präzedenzfall für zukünftige Jahre, in denen das Wetter eine große Rolle spielte.

Sam Snead gewann das erste Turnier mit einer 68. George Von Elm wurde Zweiter mit 72. Snead und George Lewis gewannen das Pro-Am mit einer 68. 1938 gewann Snead erneut, schoss 72-67-139 und sammelte 500 US-Dollar ein. Heutzutage geht es natürlich um bedeutend mehr Preisgeld

Spieths Risiko-Schlag von 2022 ist unvergessen

Tom Hoge spielte auf der Finalrunde 2022 eine Runde mit sieben Birdies, wodurch er am Ende den großen Glaspokal und einen ordentlichen Scheck in den Händen halten konnte. Unvergessen ist der Schlag von Jordan Spieth im vergangenen Jahr, als sein Ball kurz vor dem Abgrund einer tiefen Schlucht zum Liegen kam. Er sich entschied, diesen waghalsigen Schlag auszuführen. Später sagte er, er sei in dem Moment so fokussiert gewesen, dass er die Gefahr ausblendete. Allerdings würde er sich im Nachhinein nicht noch einmal dazu entscheiden. Spieth wird selbstverständlich wieder mit am Start sein.

Der Ryder Cup Captain Luke Donald, Justin Rose, Seamus Power, Matt Kuchar, Matt Fitzpatrick, der Südafrikaner Dean Burmester, und der Norweger Viktor Hovland geben sich auch die Ehre. Ansonsten wird man viele neue Namen auf dem überwiegend von amerikanischen Spielern geprägten Leaderboard sehen.

Foto: AFP

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