Windige Angelegenheit am Atlantik: RSM Classic in St. Simons Island

Golfer Robert Streb beim Abschlag

Parallel zum Finale der DP World Tour Dubai trägt die PGA Tour die RSM Classic im Sea Island Golfclub auf Saint Simons Island in Georgia aus. Erfahrungsgemäß spielt der Wind hier eine große Rolle.

Aus deutscher Sicht gehen Stephan Jäger und Matti Schmid an den Start. Die Österreicher Sepp Straka und Matthias Schwab sind auch mit dabei.

Tony Finau, der bei seinen letzten sieben Starts drei Mal gewinnen konnte, hat für dieses Wochenende nicht zur RSM Classic gemeldet und wird sich das Ganze vermutlich von zu Hause aus ansehen. Justin Rose, Webb Simpson, Matthew NeSmith, Seamus Power, Sahith Theegala; Jason Dufner, Zach Johnson und der zweimalige RSM-Champion Robert Streb dürften die prominentesten Spieler sein, die bei diesem Turnier an den Start gehen. Es wird daher wieder für unbekanntere Spieler die Möglichkeit geben, ordentliche Weltranglistenpunkte und möglicherweise ein stattliches Preisgeld einzuspielen.

Ein Turnier – Zwei Plätze

Das Turnier wird auf zwei Plätzen ausgetragen: Dem Seaside Course und dem Plantation Course. Jeder Spieler wird vor dem Cut beide Plätze spielen. Tag drei und vier werden dann auf dem Seaside Course ausgetragen. Seaside ist einer der einfacheren Par 70 Kurse. Letztes Jahr gab es in vier Runden einen Scoring-Durchschnitt von 68,970. Dieses Resultat erzielten die Golfer trotz der windigen zweiten und dritten Runde. Diese lagen fast einen Schlag über Par. Der Eröffnungsrunden-Split betrug sportliche 66,308.

Plantation ist ein Par 72 Kurs. Im letzten Jahr betrug der Durchschnitt aller Teilnehmer im Feld auf diesem Kurs 70,688 Schläge. Dies ist allerdings ein rein „mathematischer“ Wert, der etwas täuscht. Die Spieler in der Runde am ersten Tag erzielten 68,701. Als jedoch am zweiten Tag starker Wind einsetzte, stieg die durchschnittliche Schlagzahl auf 72,675. Da die Schwankungen in der Punktzahl jedoch auf beiden Kursen ähnlich waren, wirkte sich dies am Ende nicht übermäßig aus.

Blick über einen Golfplatz mit Sandbunkern und Wasserhindernis

Das Wetter dieser Woche wird mit Tageshöchsttemperaturen von möglicherweise unter 15 Grad kühl sein. Nördliche Brisen werden ebenfalls erwartet. Aber die herausforderndsten Bedingungen wird der Finaltag bereithalten. Bis dato sind sowohl Regen als auch Wind mit Geschwindigkeiten von etwa 30-35 km/h angesagt.

Beide Kurse haben Bermuda-Gras-Grüns. Die Grüngeschwindigkeiten werden bei etwa 12 Fuß auf dem Stimpmeter liegen. Nichts für schwache Nerven. Sky Sport Golf überträgt das Turnier ab Donnerstag abends von 19.-22.00 Uhr live.

Fotos: Getty

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